Die Radstrecke vom ProfiCamp auf Trainingsplatz zwei im Deutsche Bank Park führt die Adlerträger naturgemäß am Sommerweg vorbei. Im Schatten der Haupttribüne bewegt sich gerade ein Roboter auf vier Rädern hoch und runter. Eine Testphase für autonomes Fahren. Vom Autopiloten sind die Lizenzspieler in dieser Woche gleichwohl weit entfernt, denn Platz sechs sicher sein dürfen sich die Hessen nach wie vor nicht.
Das Schicksal in der eigenen Hand zu wissen und gleichzeitig nichts dem Zufall überlassen zu wollen, wurde zum Auftakt in die Vorbereitungswoche auf das Saisonfinale zu Hause gegen Leipzig mehr als deutlich.
Das Trainerteam um Chefcoach Dino Toppmöller beäugte jedes Detail, vom Pressingverhalten der Frankfurter Fußballer bis zur zeitgenauen Bewässerung des Rasens neben der Wintersporthalle im Deutsche Bank Park.
Und die diesmal 25 Frankfurter Jungs zogen mit. Zu den 21 Feldspielern zählte neben den in ihre letzte Pflichtspielwoche gehenden Sebastian Rode und Makoto Hasebe auch wieder Nnamdi Collins, der nach einer Anfang Mai erlittenen Kapselreizung im Knie zuletzt individuell arbeiten musste.
Passen musste dagegen erkältungsbedingt Philipp Max, Donny van de Beek befindet sich weiterhin wegen Fersenproblemen in Behandlung. Éric Junior Dina Ebimbe, der in Mönchengladbach mit Wadenproblemen nach einer Stunde Feierabend hatte, konnte wieder in gewohnter Manier mitmischen.
Nach zuletzt zwei freien Tagen steht bis einschließlich Freitag je eine Einheit auf der Agenda, ehe es am 18. Mai ab 15.30 Uhr vor 58.000 Besuchern heißt: Gemeinsam für Platz sechs!
