22.02.2019
Bundesliga

„Den Schwung mitnehmen“ – Die Pressekonferenz im Wortlaut

Adi Hütter genießt den gestrigen Abend, registriert die Auslosung aufmerksam, ist mit dem Kopf aber schon in Hannover.

Adi Hütter über…

…den gestrigen Abend: Ich habe eine innere Ruhe gespürt und habe den Abend bei einem Glas Rotwein ausklingen lassen. Ich bin ein stiller Genießer. Heute habe ich den Spielern nochmal ein Kompliment für ihre Leistung ausgesprochen. Es war ein unvergesslicher Abend, aber heute ging es schon mit der Auslosung weiter und am Sonntag wartet Hannover.

…das Achtelfinallos: Inter ist eine absolute Topmannschaft mit einem großen Stadion, die sicher auch Titelfavorit ist. Das Los ist auch für unsere Fans attraktiv. Sie haben starke Einzelspieler in ihren Reihen und mit Luciano Spalletti einen erfahrenen Trainer. Inter ist gegen uns sicher Favorit, aber das war Shakhtar auch. Es ist immer wichtig, sich im Hinspiel eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. Diesmal spielen zuerst zuhause und müssen dort versuchen vorzulegen und möglichst zu Null zu spielen, weil Inter Mailand sehr gut verteidigen kann.

…die Personalsituation: Das intensive Spiel gestern hat auf jeden Fall ein paar Spuren hinterlassen, was gerade bei Spielern, die davor nicht regelmäßig trainieren konnten, wie Sebastian Rode und David Abraham, normal ist. Wir werden bis morgen regenerieren, dann muss ich entscheiden, wen ich aufstelle. Es wird sicher zu einer Rotation kommen. Von den Spielern, die hereinkommen, erhoffe ich mir, dass sie an die Leistungen der Spieler, die nicht beginnen, anknüpfen können. Es ist möglich, dass Almamy Toure im Kader stehen könnte. Gelson Fernandes ist für Sonntag kein Thema.

…den kommenden Gegner Hannover 96: In der Bundesliga gibt es keinen Gegner, den man im Vorbeigehen schlagen kann. Wir freuen uns auf das Spiel und haben die Chance, mit einem Auswärtssieg voranzukommen, weil sich viele Konkurrenten in direkten Duellen begegnen. Wir müssen wieder zu einer guten Einstellung finden. Ich wünsche mir auch, dass wir den Schwung aus dem gestrigen Spiel mitnehmen und frisch sind. Aber wir wissen, dass Hannover mit dem Rücken zur Wand steht und zuhause versuchen wird, das Spiel zu gewinnen. Dasselbe gilt für uns, wenn wir nicht überholt werden möchten, alles in die Waagschale zu werfen.