Aufsichtsratsmitglied Philip Holzer hat Gänsehaut, Präsident Peter Fischer "reflektiert in solchen Momenten über die Zeiten von Abstieg und Lizenzentzug", Fredi Bobic spricht von einem "riesigen Mehrwert für Eintracht Frankfurt", und für seinen Vorstandskollegen Axel Hellmann war es nach der zuvor erfolgten Büroeröffnung ohnehin ein „spezieller Tag in der Geschichte von Eintracht Frankfurt“. Das Quartett steht am Freitagabend Ortszeit auf dem Times Square in New York und spricht diese Sätze vor der Kamera von EintrachtTV, während im Hintergrund auf zwei der zahlreichen riesigen Leinwände ein Spot der Eintracht in Dauerschleife läuft. 30 Sekunden voller Emotionen, von Toren, dem Pokalsieg und der Frankfurter Skyline. 60 Minuten läuft dieser Spot rauf und runter auf dem vielleicht berühmtesten Platz der Welt. Ein Meilenstein für Eintracht Frankfurt, ein Hingucker für Tausende Besucher des Times Squares an diesem Abend. Die Eintracht hatte wenige Stunden zuvor ihr Büro in den Räumlichkeiten des Hauptsponsors Indeed eröffnet und am Abend Partner zu einer offiziellen Feierstunde am Times Square geladen - in einer Räumlichkeit mit Blick auf die Leinwände.
Während seiner Rede richten sich die Blicke der Gäste schon nach draußen, denn zwischenzeitlich beginnt auf zwei Leinwänden die Eintracht-Zeit. Handys werden gezückt, Videos erstellt, die Gäste applaudieren. Alex Meier reckt den Pokal in die Luft, Martin Hinteregger köpft ein - die Eintracht auf dem Times Square in Dauerschleife. Historische, einzigartige Momente. Nicht nur für Fredi Bobic, der Mitte der 1990er-Jahre erstmals nach New York kam und "die Nacht in typischer Touri-Manier auf dem Times Square verbachte". Heute „spüre ich eine große Emotionalität, wenn ich das sehe. Das ist ein riesiger Mehrwert für den Klub“, sagt der Sportvorstand, der zwei Aspekte in der engen Verbundenheit zu den USA sieht. „Wir können viel lernen vom US-Profisport, aber die Amerikaner auch von uns. Beides wollen wir weiter ausbauen.“
Philip Holzer hat ebenso eine enge Verbindung zu New York, war es doch über zwei Jahrzehnte „meine zweite Heimat“. Für ihn stehen aber freilich nicht die persönlichen Interessen, sondern diejenigen von Eintracht Frankfurt im Blickpunkt: „Es gibt viele Schnittmengen zwischen amerikanischer und deutscher Wirtschaft, und der Fußball ist dabei ein verbindendes Element. Der internationale Blickwinkel von Fußballvereinen ist in Zeiten der Globalisierung besonders wichtig. Er bringt die Menschen emotional zusammen. Wir bringen die Leidenschaft und Emotion für den Fußball mit, die in Europa ihresgleichen sucht.“
Unweit des Times Squares feiert die Eintracht diesen historischen Tag. Gekommen ist auch der internationale Markenbotschafter Oka Nikolov und US-Eintracht-Edelfan Tom Fraehmke. Der Ex-Torhüter Nikolov brauchte dabei nicht mal den Flieger, von Philadelphia aus hatte er den Zug genommen. „Schön, mal wieder bei der Eintracht-Familie zu sein“, freut sich der Ewige Oka, aktuell Co-Trainer beim MLS-Klub in Philadelphia. Fraehmke hatte für Fischer, Hellmann und Co. Schals von seinem im Februar 2019 gegründeten Eintracht-Fanclub in New York dabei. „Ein toller Abend“, freute sich Fraehmke, der auf das Eintracht-Spiel 2021 in New York hinfiebert. Wie natürlich auch das Quartett Bobic, Fischer, Hellmann und Holzer sowie die gesamte Eintracht-Familie.
Testspiel in New York in 2021
In seiner Eröffnungsrede spannte Axel Hellmann den Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis zur Zukunft. 1951 war die Eintracht erstmals nach New York gereist, im Rahmen der Goodwill-Tour nach dem Zweiten Weltkrieg absolvierte der Klub acht Spiele in den USA. Drei davon fanden in New York statt. Während dieser Reise wurden 50.000 Dollar gesammelt, die die Eintracht später dazu nutzte, den im Krieg zerstörten Riederwald wieder aufzubauen und später mit Flutlicht auszustatten. „Ohne diese 50.000 Dollar wären wir nicht Deutscher Meister 1959 geworden und stünden heute nicht dort, wo wir jetzt stehen“, ist sich Hellmann sicher. Kurze Zeit später verkündet er, dass die Profis im kommenden Jahr anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Goodwill-Tour zu einem Testspiel nach New York kommen werden. Das neue, 60 Quadratmeter große Büro im Herzen Manhattans sieht er als "zentrales Hub für alle Aktivitäten der Eintracht in Nordamerika". Das Vorstandsmitglied betont auch, dass "es fahrlässig und absolut nicht im Sinn von Eintracht Frankfurt wäre, wenn wir aufgrund einiger Niederlagen in der Bundesliga unsere langfristigen Projekte infrage stellen würden. Das können und werden wir uns in dieser wichtigen Entwicklungsphase des Klubs nicht erlauben."Während seiner Rede richten sich die Blicke der Gäste schon nach draußen, denn zwischenzeitlich beginnt auf zwei Leinwänden die Eintracht-Zeit. Handys werden gezückt, Videos erstellt, die Gäste applaudieren. Alex Meier reckt den Pokal in die Luft, Martin Hinteregger köpft ein - die Eintracht auf dem Times Square in Dauerschleife. Historische, einzigartige Momente. Nicht nur für Fredi Bobic, der Mitte der 1990er-Jahre erstmals nach New York kam und "die Nacht in typischer Touri-Manier auf dem Times Square verbachte". Heute „spüre ich eine große Emotionalität, wenn ich das sehe. Das ist ein riesiger Mehrwert für den Klub“, sagt der Sportvorstand, der zwei Aspekte in der engen Verbundenheit zu den USA sieht. „Wir können viel lernen vom US-Profisport, aber die Amerikaner auch von uns. Beides wollen wir weiter ausbauen.“
Philip Holzer hat ebenso eine enge Verbindung zu New York, war es doch über zwei Jahrzehnte „meine zweite Heimat“. Für ihn stehen aber freilich nicht die persönlichen Interessen, sondern diejenigen von Eintracht Frankfurt im Blickpunkt: „Es gibt viele Schnittmengen zwischen amerikanischer und deutscher Wirtschaft, und der Fußball ist dabei ein verbindendes Element. Der internationale Blickwinkel von Fußballvereinen ist in Zeiten der Globalisierung besonders wichtig. Er bringt die Menschen emotional zusammen. Wir bringen die Leidenschaft und Emotion für den Fußball mit, die in Europa ihresgleichen sucht.“
Big Pictures
Peter Fischer ist am Times Square wie überall sonst auf der Welt ein gefragter Mann, wird angesprochen und um ein Foto gebeten. „In solchen Momenten reflektiert man, was in den vergangenen 20 Jahren während meiner Präsidentschaft alles passiert ist. Wir hatten mit Abstiegen und Lizenzentzug zu tun. Heute eröffnen wir ein Büro in New York. Das ist ein bedeutungsvoller Schritt, das sind im wahrsten Sinne des Wortes Big Pictures“.Unweit des Times Squares feiert die Eintracht diesen historischen Tag. Gekommen ist auch der internationale Markenbotschafter Oka Nikolov und US-Eintracht-Edelfan Tom Fraehmke. Der Ex-Torhüter Nikolov brauchte dabei nicht mal den Flieger, von Philadelphia aus hatte er den Zug genommen. „Schön, mal wieder bei der Eintracht-Familie zu sein“, freut sich der Ewige Oka, aktuell Co-Trainer beim MLS-Klub in Philadelphia. Fraehmke hatte für Fischer, Hellmann und Co. Schals von seinem im Februar 2019 gegründeten Eintracht-Fanclub in New York dabei. „Ein toller Abend“, freute sich Fraehmke, der auf das Eintracht-Spiel 2021 in New York hinfiebert. Wie natürlich auch das Quartett Bobic, Fischer, Hellmann und Holzer sowie die gesamte Eintracht-Familie.