Aktuell befinden sich elf Adlerträger auf der Rückreise oder müssen noch bei einem Länderspiel antreten. Bisher hat sich keiner der Spieler eine Verletzung zugezogen, wodurch Oliver Glasner in den letzten Trainingseinheiten vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart am Sonntag auf eine schlagkräftige Truppe setzen kann. So auch auf Aymen Barkok, der mit der marokkanischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation am 6. September eigentlich gegen Guinea antreten sollte. Der Putsch in dem westafrikanischen Staat, der vor allem in der Hauptstadt Conakry durchgeführt wurde, wo auch Barkok und seine Nationalmannschaftskollegen verweilten, ließ an ein Fußballspiel allerdings nicht denken. Die gute Nachricht: Die Mannschaft war schon am Montag wieder sicher und gesund in Marokko gelandet, Barkok befindet sich seit dem heutigen Mittwoch wieder in Frankfurt.
Dort startete der verbliebene Kader nach einem trainingsfreien Wochenende am Dienstag wieder ins Training, dieses fand zunächst in den Innenräumen des ProfiCamps statt. Heute ging es wieder auf den Platz. Aufgewärmt wurde sich unter anderem beim Handball, bei dem die Mannschaft in zwei Teams gegeneinander antrat. Teamspirit, Kampfgeist und Schnelligkeit waren gefragt.
Mit einer „Pass in den Lauf“-Übung konnten die Neuzugänge Kristijan Jakic und Sam Lammers später direkt voll angreifen. Während der eine perfekt ablegen sollte, musste der andere seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor beweisen. Da mussten sich Jens Grahl und Diant Ramaj, die am Mittwoch im Duo und ohne Nationaltorhüter Kevin Trapp trainierten, an einigen Stellen ziemlich langmachen.
Diese Woche stehen noch weitere Trainingseinheiten an. Am Freitag wird aller Voraussicht nach wieder in voller Runde trainiert. Mit Ausnahme von Rafael Borré, der in der Nacht auf Freitag um 1 Uhr (MESZ) noch auf Chile trifft.