Sebastians Bewerbung für den Indeed Job of the Match überzeugte die Jury, hatte er sich doch schon in seiner Bachelorarbeit theoretisch mit der Auswahl des Schützen für eine Ecke beim Elfmeter auseinandergesetzt. Im Training mit Moppes konnte er nun also die Theorie in die Praxis umsetzen!
Der Spaß darf nicht zu kurz kommen
Nach einem kurzen Meet & Greet mit allen vier Eintracht Keepern zum Start geht es los: "Schon beim Aufwärmen sieht man, welche Anlagen ein Spieler hat. Ist er beweglich? Passt die Auge-Hand-Koordination? Wie sieht es mit der Kraft aus? Das Training muss sich auch immer dem Spieler anpassen", erklärt Moppes, der seit 1998 bei der Eintracht als Torwarttrainer arbeitet. "Der Spaß darf aber nicht zu kurz kommen. Es passiert schon mal bei einer Übung, dass einer aus Versehen etwas ganz Anderes als gefordert macht. Dann ist es schon gut, wenn die gesamte Gemeinschaft darüber lachen kann."
Nach dem Warmup und einem kurzen Ausflug in die technischen Grundlagen geht es dann beim Torschusstraining ans Eingemachte: "Zu einem guten Torwart gehört auch, dass er keine Angst vor dem Ball hat", sagt Moppes, um dann prompt aus knapp sechs Metern mit voller Wucht die hart aufgepumpten Bälle auf Sebastians Tor abzufeuern. Der legt sich voll ins Zeug und hält so auch den ein oder anderen Schuss. Viele Bälle des Torwarttrainers sind aber zu platziert und schnell, so dass auch spektakuläre Paraden nicht mehr helfen... Profi bleibt nun mal Profi!
"Moppes ist ein total netter Typ, locker drauf und hat auch immer mal einen guten Spruch auf Lager. Aber er fordert auch den Spieler und das holt das Beste aus ihm raus", fasst Sebastian das Training zusammen. Und seine Leistung? "Man hat schon gemerkt, dass ich eine ganze Weile schon raus bin. Es war richtig anstrengend und es fehlte eigentlich an allem. Aber es hat Riesenspaß gemacht und das ist die Hauptsache! Danke Indeed!"