27.04.2018
DFB-Pokal

DFB-Pokal Handover in Berlin

Am Freitag wurde in Berlin die DFB-Pokal Trophäe offiziell an die Stadt übergeben. Mit dabei waren neben Sportvorstand Fredi Bobic unter anderem die Adlerträger Makoto Hasebe und Charly Körbel.

Rund sechs Kilogramm schwer, acht Liter Fassungsvermögen, 52 Zentimeter hoch. Der DFB-Pokal ist eine eindrucksvolle Trophäe, die die Eintracht am 19. Mai gerne wieder in ihren Händen halten und dann mit nach Frankfurt nehmen will. Nun wird „der Pott“ aber zunächst einmal in Berlin zwischengelagert.

Vorjahressieger übergibt an die Anwärter

Beim offiziellen Handover des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) übergab Vorjahressieger Borussia Dortmund den Pokal am heutigen Freitag an die Stadt Berlin. Bei der feierlichen Zeremonie im Roten Rathaus in Berlin waren neben DFB-Präsident Reinhard Grindel auch Lars Ricken, der die Trophäe im Namen des BVB aushändigte, auch Vertreter der beiden Finalteams anwesend. Für die Eintracht nahmen Makoto Hasebe, Sportvorstand Fredi Bobic sowie Klublegende Karl-Heinz „Charly“ Körbel an der Veranstaltung teil, für den FC Bayern Giovanne Elber und Paul Breitner.  

„Vielleicht erleben wir ja eine Überraschung“  

Moderiert wurde das Cup Handover von Ralf Köttker, Mediendirektor des DFB. Dieser begrüßte neben Reinhardt Grindel zunächst DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, Berlins Bürgermeister Müller sowie Andreas Geisel, Senator für Inneres und Sport, auf der Bühne. „Es ist toll, erneut Gastgeber eines so überragenden Fußballereignisses zu sein“, erklärte Müller. „Die Atmosphäre, die während dieser Tage in unserer Stadt herrscht, ist eine ganz besondere. Außerdem ist es eine Partie, auf die vor der Saison nur wenige getippt haben. Vielleicht erleben wir ja auch beim Ergebnis eine Überraschung.“   Darauf hofft selbstverständlich auch Makoto Hasebe. Der Japaner, der beim Finale im vergangenen Jahr wegen seiner Knieverletzung nicht mitwirken konnte, freut sich bereits jetzt auf die Partie am 19. Mai. „Uns erwartet natürlich ein ganz schweres Spiel. Aber man weiß nie. Im Pokalfinale ist alles möglich, und wir werden versuchen, unsere Chance zu ergreifen“, so Hasebe. Ähnlich formulierte es auch Fredi Bobic: „Dass es 2017 nicht zum Sieg gereicht hat, motiviert uns zusätzlich. Die Jungs spielen eine tolle Runde, und die Rückkehr der Adler soll dieses Mal erfolgreich sein.“  

„Eintracht war und ist eine Pokalmannschaft“  

Anders als im Vorjahr wird der DFB dieses Mal übrigens auf eine Halbzeitshow verzichten. „Die volle Konzentration gilt dem Sport“, betonte Präsident Grindel. Ebenso wird es dieses Mal keine „Einlauflady“ geben, die den Pokal ins Stadion trägt. Das wird dieses Mal von zwei Legenden der jeweiligen Vereine erledigt – Charly Körbel auf der einen, Paul Breitner auf der anderen Seite. „Der DFB-Pokal war immer wichtig für die Eintracht. Wir waren und sind eine Pokalmannschaft“, unterstrich Körbel. „Es ist eine Ehre, die Trophäe ins Stadion zu tragen. Hoffentlich bringt es dem Team Glück.“