08.06.2023
Eintracht

Die Saison im Spiegel der Zahlen

Königsklassen-Premiere, Herzschlagfinale, Topscorer, Stehaufmännchen, neue Rekordhalter und vieles mehr: Von 1 bis 720 – die Saison der Eintracht in Zahlen.

1: Eintracht Frankfurt spielte in dieser Saison erstmals in der Vereinsgeschichte in der UEFA Champions League, den ersten Sieg in der Königsklasse landeten die Adlerträger am zweiten Spieltag der Gruppenphase durch ein 1:0 bei Olympique de Marseille. Den historisch ersten Frankfurter (Sieg-)Treffer in der Champions League markierte Jesper Lindström.

3: Das Herzschlagfinale in der Bundesliga am 34. Spieltag ist noch in bester Erinnerung, durch das 2:1 gegen den SC Freiburg sprang Frankfurt noch auf Rang sieben. Durch das damit verbundene Erreichen der UEFA Europa Conference League wird die Eintracht erstmals in diesem Jahrtausend drei Spielzeiten in Folge international spielen.

Durch das Herzschlagfinale gegen Freiburg sichert sich die Eintracht in der Bundesliga einen internationalen Startplatz.

5: Schnell umschalten, wenn sich die Gelegenheit bietet: Die Eintracht erzielte in der Bundesliga in der abgelaufenen Spielzeit fünf Kontertore. Damit liegen die Adler im Oberhaus auf Rang drei.

6/4/0: Hoffenheim, Schalke, Hertha BSC, Bremen, Stuttgart, Bochum, Mönchengladbach, Augsburg, Mainz, Freiburg. Sechs Siege und vier Unentschieden – so lautet die Bilanz der Eintracht aus den letzten zehn Bundesligaheimspielen, die Eintracht ist also seit vergangenen November ungeschlagen im Deutsche Bank Park. Dazwischen lagen zudem die Heimsiege im DFB-Pokal gegen den SV Darmstadt 98 und den 1. FC Union Berlin.

10: Die Eintracht beendete die Gruppenphase in der UEFA Champions League dank des Auswärtserfolgs gegen Sporting Clube de Portugal mit zehn Punkten – dies war gleichzeitig die beste Ausbeute eines deutschen Champions-League-Debütanten seit der Saison 2003/04. Dadurch glückte den Hessen der Sprung ins Achtelfinale. Dort endete die Reise gegen die SSC Napoli.

Frankfurter Jubel in Portugal: Durch den Auswärtserfolg gegen Sporting Clube de Portugal zieht die Eintracht ins Achtelfinale der UEFA Champions League ein.

16: Drei ganz wichtige Zähler holte die SGE am 34. Spieltag gegen Freiburg, und das, obwohl sie durch einen Treffer kurz vor der Pause mit 0:1 im Hintertreffen lag. Doch die Hessen sind die Stehaufmännchen der vergangenen Bundesligaspielzeit: Sie holten in der Liga 16 Zähler nach Rückstand – bei keinem Team waren es mehr. Auch im DFB-Pokal, nämlich gegen Darmstadt und Stuttgart, drehten die Hessen ein Spiel noch nach Rückstand zu ihren Gunsten.

16: „Toooor für unsere Eintracht“ – 16 verschiedene Spieler trugen sich für die Eintracht in dieser Saison wettbewerbsübergreifend in die Torschützenliste ein.

19: Insgesamt 58 Tore markierte die SGE in 34 Ligaspielen. Mit 19,1 Prozent hatte die Eintracht dabei die zweitbeste Chancenverwertung aller Bundesligateams. Nur der FC Bayern war hier noch effizienter. Torschüsse insgesamt gaben die Hessen in der Liga 414 ab.

Ein gewohntes Bild: Randal Kolo Muani trifft und dreht jubelnd ab.

26: Aus Nantes nach Frankfurt gekommen, hatte Randal Kolo Muani ursprünglich den Plan, sich erst einmal in Frankfurt und der Bundesliga zurecht zu finden. Doch es kam anders, alles ging viel schneller. Die Bilanz des Franzosen in der Beletage: 15 Tore, elf Assists – damit ist Kolo Muani der erste Frankfurter seit detaillierter Datenerfassung 2004/05, der eine Bundesligasaison als Topscorer abschließt.

27: Die Saison 2022/23 hielt für die Hessen 49 Pflichtspiele parat, dabei setzte Cheftrainer Oliver Glasner 27 verschiedene Spieler ein.

33: Nur einmal musste Kevin Trapp in der Bundesliga passen, beim 1:1 am 17. Spieltag beim SC Freiburg hütete Ramaj das Eintracht-Gehäuse. Mit 33 Spielen im Oberhaus kommt er auf die meisten Einsätze und Einsatzminuten (2970). Unter den Feldspielern der SGE stand Mario Götze in der Bundesliga am längsten auf dem Platz – 2749 Minuten.

37: Wettbewerbsübergreifend markierte Randal Kolo Muani in seiner Premierensaison mit dem Adler auf der Brust 37 Scorerpunkte (23 Tore, 14 Vorlagen).

Am 18. Spieltag gegen den FC Bayern schwingt sich Makoto Hasebe zum ältesten Feldspieler in der Bundesliga der Eintracht auf.

39: Am 18. Januar 1984 geboren, ist Makoto Hasebe der älteste Spieler, der in dieser Bundesligaspielzeit zum Einsatz kam. Dabei knackte der Japaner noch einen weiteren Rekord. Am 18. Spieltag gegen den FC Bayern schwang sich der Routinier zum ältesten Feldspieler in der Bundesliga der Eintracht auf. Natürlich baute Hasebe diesen durch seinen unermüdlichen Einsatz bis zu Saisonende noch aus.

55: Mit 55 Prozent gewonnener Duelle war Evan Ndicka der beste Frankfurter Zweikämpfer in der abgelaufenen Bundesligasaison.

95: Kein Spieler legte in der abgelaufenen Bundesligarunde mehr intensive Läufe hin als Mario Götze. Insgesamt waren es in 32 Spielen 3.035, das sind durchschnittlich 95 pro Partie.

Kein Bundesligaspieler legt in der abgelaufenen Saison so viele intensive Läufe hin wie Mario Götze.

103: Pro Bundesligaspiel gewannen die Frankfurter durchschnittlich 103 Zweikämpfe, damit liegen sie in der Beletage unter den Top-Acht.

117: Insgesamt brachte es die Eintracht in 34 Bundesligaspielen auf 3978,7 abgespulte Kilometer, durchschnittlich entspricht das einer Laufleistung von 117 Kilometern pro Partie. Nur drei Klubs im Oberhaus liefen mehr. Dauerläufer der Eintracht war dabei Djibril Sow: 350,7 Kilometer insgesamt und bei 32 Einsätzen 10,95 Kilometer pro Partie.

In 235 Bundesligaspielen stand Kevin Trapp für die Eintracht bereits auf dem Platz.

235: Als Kevin Trapp am 34. Spieltag gegen den SC Freiburg sein 235. Bundesligaspiel für Frankfurt absolvierte, avancierte er damit zum neuen Rekordtorhüter der Eintracht in der Bundesliga.

720: Kevin Trapp, Evan Ndicka und Djibril Sow standen in allen acht Partien in der UEFA Champions League die gesamte Spielzeit auf dem Platz, macht 720 Minuten pro Spieler. Erfolgreichster Torschütze in der Königsklasse war Daichi Kamada mit drei Treffern.