09.02.2017
DFB-Pokal

Die Stimmen zum Pokalspiel in Hannover

Die Eintracht erreicht das Viertelfinale im DFB Pokal, wo sie auf Arminia Bielefeld treffen wird. Um da hin zu kommen, musste sich die Mannschaft einem dramatischen Duell mit Hannover 96 stellen. Hier die Stimmen zum gestrigen Spiel in der HDI Arena.

Elfmeter-Killer Lukas Hradecky: "In Leipzig war ich nicht Mann des Tages, deshalb musste ich etwas zurückzahlen. Ich wollte heute einfach früher nach Hause gehen und dafür sorgen, dass es keine Verlängerung gibt. Wir haben ganz gut gespielt. Es war ein schwieriger Platz und Hannover hat das gut gemacht. Wir sind froh, dass wir weitergekommen sind. Wir sind auf einer Welle des Selbstbewusstseins, spielen gut und uns kann nichts erschrecken. Das hat man gesehen als wir fünf Minuten nach dem Tor wieder zurückgekommen sind. Wir können uns heute freuen und wünschen uns ein Spiel zu Hause, egal, wer kommt."

SGE-Coach Niko Kovac: " Ich glaube, alle, die im Stadion waren, haben es nicht bereut. Es war ein typischer Pokalfight. Wir waren am Ende die glücklichen Sieger aus zwei Gründen: weil wir ein Tor mehr geschossen haben und Lukas Hradecky im Tor hatten. Aber wir haben es uns schwer gemacht und die eine oder andere Chance liegen lassen. Ich hätte mir gewünscht, dass wir es vorher schon entschieden hätten. Aber Kompliment an meine Mannschaft, die Moral bewiesen hat und wiedergekommen ist. Ich bin froh, dass wir weiter sind."

Daniel Stendel, Trainer von Hannover 96: "Es war ein typischer Pokalfight und uns war klar, dass wir viel abrufen müssen von unserem Können, um heute hier bestehen zu können. Ich denke die Eintracht hat nachgewiesen warum sie in der ersten Liga in dieser Saison so eine gute Rolle spielt. Um dagegen zu halten, musste meine Mannschaft viel Laufbereitschaft aufbringen, was sie gut gemacht hat. Wir hatten zwar nicht die Vielzahl an Chancen wie sie die Eintracht hatte, aber trotzdem hätten wir auch vor dem 1:0 schon in Führung gehen können. Der Knackpunkt war der schnelle Ausgleich nach der Führung und der dann noch schneller folgende Rückstand. Ab da wurde es sehr schwer. Unsere Moral wurde zwar noch mal belohnt und wir haben in der Nachspielzeit diesen Elfmeter bekommen, aber der Torwart hält ihn dann sehr gut. Aber kein Vorwurf an den Schützen Salif Sané, denn hätte der eine Runde vorher nicht kurz vor Schluss in Offenbach einen Elfmeter verwandelt, wären wir heute gar nicht hier gewesen."