21.10.2016
Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel gegen den HSV

Gute Form bestätigt: Auch gegen den Hamburger SV liefert unsere SGE eine ansprechende Leistung und gewinnt dank defensiver Stabilität und offensiver Effektivität verdient mit 3:0 im Volksparkstadion. Wir haben einige Stimmen zur Partie für euch zusammengefasst.

Niko Kovac… 

über das Spiel und die Leistung der Mannschaft: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und wussten, dass der HSV brutal unter Druck steht. Trotzdem wollten wir das Spiel nicht an uns reißen, sondern abwarten und auf Konter spielen, was am Ende auch aufgegangen ist. Wir wollten den Kampf annehmen, haben aber auch genug Spieler, die den Ball haben wollen und auch halten können, wodurch wir fast immer gut nachrücken konnten. Der Ball wurden insgesamt gut gesichert und wir waren balltechnisch sehr versiert. Dadurch konnten wir auch für Entlastung sorgen, denn ich habe mir schon gedacht, dass der HSV angreifen wird. Da wollten wir erst mal die Luft raus nehmen und dann über Kompaktheit ins Spiel kommen. Das ist uns heute sehr gut gelungen.“

über die vielen Nationalitäten im Kader: „Erstmal sind das alles sehr gute Fußballer und auch gute Charaktere. Wenn viele verschiedene Kulturen dabei sind, dann lernt der Eine vom Anderen. Meine Jungs schauen dann auch mal was die Spanier, Kroaten oder Serben machen und dabei kommt dann eine gute Mischung heraus. Da wächst etwas zusammen und wir leben diesen Teamgeist im Trainer-Team auch vor, der gesamte Verein tut das. Die Jungs sehen, dass wir ehrlich arbeiten und ehrlich mit ihnen umgehen und das Gleiche machen sie dann auch auf dem Platz. Alles ist ein Geben und ein Nehmen und ich glaube, dass wir uns untereinander respektieren und akzeptieren und das ist im Moment für uns der Schlüssel zum Erfolg.“

… über die Rückkehr von Marco Russ auf die Trainerbank bei den Spielen gegen Bayern und den HSV: „Marco ist unser Talisman und wir sind alle glücklich, dass er jetzt wieder gesund ist und wieder angreifen kann. Das zeigt wie verbunden er mit der Eintracht und der Mannschaft ist und auch umgekehrt wie die Mannschaft mit ihm verbunden ist. So muss es auch laufen: Wir sind keine Mannschaft von Superstars, aber wir haben auch gute Spieler und müssen über das Kollektiv kommen - nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz.“

Startelfdebütant und Torschütze Shani Tarashaj: „Ich denke, wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt unsere Tore gemacht und waren effizient und kompakt, es war eine super Teamleistung. Meinem Tor ging eine super Vorarbeit von Fabián voraus. Dann ziehe ich nach innen und nach außen und haue ihn unter die Latte. Ich freue mich für mich selbst und für das Team.“

Bastian Oczipka: „Der Hamburger SV hat aggressiv begonnen und wollte uns den Schneid abkaufen. Es war anfangs ein kampfbetontes Spiel und nicht schön anzusehen. Der Treffer für uns vor dem Pausenpfiff war wichtig und hinten raus konnten wir das Ergebnis dann deutlich gestalten. Der Trainer lässt die Leine einfach nicht locker und hat uns wieder gut auf den Gegner eingestellt.“

Torhüter Rene Adler (HSV): „Mir fehlen die Worte: Wir verlieren 0:3 und lassen uns abschlachten – das geht nicht und das können wir als Bundesligamannschaft nicht machen. Spätestens nach dem Platzverweis war das Spiel entschieden. Danach wirkten wir noch ängstlicher und verunsicherter. Ich habe trotzdem die Hoffnung, dass wir die Kurve kriegen.“