09.04.2024
Training

Die Tür steht offen

Vier Profis fehlen noch verletzt, Mario Götze trainiert morgens individuell und die Frankfurter Quelle an Hochbegabten sprudelt auch am Dienstag. Eindrücke von der Doppelschicht.

Die Vorbereitung auf das Samstagabendspiel beim VfB Stuttgart kommt ins Rollen. Als die Adlerträger am tristen Dienstagnachmittag die zweite Einheit angehen, ist der Himmel über dem Stadtwald zwar wie am Vormittag bedeckt, von der zuletzt so zitierten „negativen Wolke“ ist auf den Rasenplätzen im Deutsche Bank Park nichts zu sehen. Voller Elan und mit vielen technisch-taktischen Übungen gehen die Hessen die letzten sechs Bundesligawochen an. Am Morgen noch ohne Mario Götze, der im Gym des ProfiCamp im Deutsche Bank Park arbeitete. Außerdem individuell arbeitete Hugo Ekitiké, Ellyes Skhiri befindet sich nach leichten Faszienproblemen in der Wade im Aufbautraining.

Der kurzfristige Ausfall des Tunesiers am vergangenen Freitag hatte nicht zuletzt das freudige Profidebüt von Nnamdi Collins zur Folge. Der 20-jährige Innenverteidiger war zugleich der zehnte Eintrachtler in der laufenden Spielzeit, der mit maximal 21 Jahren in der deutschen Beletage ran durfte – Höchstwert in der Bundesliga 2023/24. Die Frankfurter Schule setzt sich nicht nur durch, sondern auch fort: nun waren neben den üblichen Verdächtigen Collins, Elias Baum, Ignacio Ferri Julià oder Winterneuzugang Jean-Mattéo Bahoya auch die A-Jugend-Talente Marko Mladenovic und Paul Wünsch am Start. Zum bewährten Torwartquartett gesellte sich U17-Keeper Amil Siljevic.

Inwiefern das Trainerteam um Dino Toppmöller aufgrund aktuell vier verletzter Akteure sowie der Sperren von Éric Junior Dina Ebimbe und Tuta aus der Not eine Jugend machen muss oder möchte, ist zu Wochenbeginn freilich Zukunftsmusik. Die Tür steht in jedem Fall offen – nicht zuletzt auch tabellarisch. Bis zum Showdown im Schwabenland steht von Mittwoch an täglich eine Einheit auf dem Programm, ehe der Eintracht-Tross am Freitag in Richtung Baden-Württemberg aufbricht.