Am Vorabend weilte die Mannschaft selbstverständlich in der Alten Oper beim feierlichen Frühjahrsempfang der Eintracht, der ganz im Zeichen des 125-jährigen Vereinsbestehen stand. Tags darauf bat Cheftrainer Dino Toppmöller am Vormittag zur ersten von zwei Trainingseinheiten am Mittwoch – und pünktlich zum kalendarischen Frühlingsbeginn lachte die Sonne über den Trainingsplätzen im Deutsche Bank Park.
Neben den acht Adlerträgern, die bei ihren Nationalmannschaften weilen, waren zudem Hugo Larsson und Ellyes Skhiri nicht mit von der Partie. Das Duo trainierte individuell. Larsson war zu Wochenbeginn wegen leichter Oberschenkelprobleme von der schwedischen Auswahl abgereist. Mit auf dem Rasen stand indes auch Ralph Gunesch, Übergangstrainer der Eintracht. Der 40-Jährige sah neben Nacho Ferri gleich mehrere Jungs aus dem Nachwuchsleistungszentrum, die sich unter den Lizenzspielern präsentieren durften: Paul Wünsch, Tim Hannak, Harpreet Ghotra und Jakob Bookjans.
Kleinere Gruppe als gewohnt, aber gewohnt hohe Intensität – beginnend nach dem Warm-up mit einem flotten Kleinfeldspiel auf sechs Mini-Tore, lautstarke Anweisungen von Co-Trainer Stefan Buck inklusive. Etwa 40 Meter weiter zog Torwarttrainer Jan Zimmermann sein Programm mit Kevin Trapp, Jens Grahl und Kauã Santos durch – unter anderem mit Strafraumbeherrschung der anderen Art: Zimmermann schlug Flanken, zwei der drei Keeper schlüpften in die Rolle der Angreifer und hielten Kopf wie Fuß in die Hereingaben. Umgekehrt ist auch mal nicht verkehrt.
Alles beim Alten einige Zeigerumdrehungen später: eine Spielfeldhälfte, zwei große Gehäuse – und Spielaufbauszenarien in verschiedenen Formationen zum Auftakt in den nächsten Abschnitt der Vormittagseinheit.
