Vor drei Tagen rollte der Bundesligaball im Deutsche Bank Park, in drei Tagen rollt er dort erneut – und dort, im Schatten des Stadions im Frankfurter Stadtwald, versammelte Cheftrainer Dino Toppmöller sein Team am Dienstagvormittag zur ersten Einheit der neuen Woche. Ohne vorab zu viel zu verraten: Es war Feuer drin. Der Spirit, mit dem die Adlerträger am Freitag, 5. April, ab 20.30 Uhr in das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen gehen werden, um die Energie aus der zweiten Halbzeit gegen Union Berlin von Anfang an in das Duell mit den Hanseaten zu nehmen.
Als die Protagonisten, 22 Feldspieler und vier Torhüter, darunter auch der junge U17-Keeper Amil Siljevic, an Trainingsplatz vier im Deutsche Bank Park vorfahren, sind die einzelnen Stationen hergerichtet. Mit dabei ist auch wieder Hugo Larsson, der nach auskurierter Oberschenkelverletzung wieder einige Übungen mit der Mannschaft absolvierte. Im Zweigespann mit Makoto Hasebe durchlief der Schwede Kräftigungsübungen mit Gummiband, wenig später ging es in längere Sprints und anschließend nach einer kurzen Trinkpause ab ins Rondo.
Dort, auf dem Kleinfeld, traten die Adler das Gaspedal durch – Kampf um den Ball, schnelle Bewegungen, Entscheidungen in knappstem Zeitfenster auf engem Raum. Klatschen, entgegengehen, Lücken deuten, suchen und finden. Mit Spaß bei der Sache. Eifrig. So auch, als im nächsten Schritt auf dem Halbfeld die großen Tore und mit ihnen Kevin Trapp und Jens Grahl hinzustießen. Während Torwarttrainer Jan Zimmermann am anderen Ende des Platzes mit Simon Simoni und Amil Siljevic arbeitete, legten Dino Toppmöller und sein Staff in unterschiedlichen Spielformen den Fokus auf Offensivstruktur.
Zum 106. Mal gegen Werder Bremen
Bis zum 28. Saisonspiel gegen den SV Werder, dem insgesamt 106. Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Bundesliga, folgt für die Eintracht täglich noch eine Einheit – dann rollt der Ball im Deutsche Bank Park.
