12.03.2018
eSports

eAdler verpassen Qualifikation für das VBL-Finale

Die beiden eSportler Alexandros Dratzidis und Daren Framke, die bei den Playoffs der TAG Heuer Virtuellen Bundesliga für Eintracht Frankfurt an den Start gingen, haben den Einzug in das Finalturnier verpasst.

Die E-Gaming-Elite des deutschsprachigen Raumes traf sich am Wochenende in der Düsseldorfer Seifenfabrik, um aus 64 Teilnehmern die acht besten EA Sports FIFA 18 Spieler je Konsole zu ermitteln. Das Playoff-Turnier war die letzte zu meisternde Hürde vor dem Finale im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. In den beiden hochklassig besetzten Wettbewerben mussten sich unsere eAdler Alexandros Dratzidis und Daren Framke jeweils in der Zwischenrunde der starken Konkurrenz geschlagen geben. Diese beiden Spieler starteten für die Eintracht bei dem Contest, nachdem sie die eAdler Challenge jeweils für sich entschieden hatten.

Playstation 4: Zwischenrundeneinzug von Alexandros ein echter Erfolg

In seinem Premierenturnier um Finalqualifikation zeigte Alexandros an der Playstation 4 eine sehr ordentliche Gruppenphase (ein Sieg, zwei Niederlagen). Für den eAdler war es das erste Turnier dieser Größenordnung. Nach einem nervösen Beginn und einer knappen Niederlage im ersten Gruppenspiel, besiegte er den Clubcard-Gewinner aus Hamburg souverän mit 3:1. Trotz der anschließenden zweiten Niederlage gegen den Profi-Spieler des Nürnberger eSport-Teams qualifizierte er sich damit für die Zwischenrunde. Dort erkämpfte sich der Adlerträger nach einer unglücklichen 1:2 Niederlage im Hinspiel ein 3:3 Unentschieden im Rückspiel – was in Summe jedoch das Aus bedeutete.  "Ich bin zwar ein wenig enttäuscht, jedoch war es mein erstes großes Turnier. Ich habe kein Spiel deutlich verloren und kann einige Erfahrungen mitnehmen", so der 19-Jährige.

Xbox: Unglückliches Aus von Daren in der Zwischenrunde

Auch für Daren war das Turnier nach der Zwischenrunde vorbei. Nach einer soliden Gruppenphase (ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage), in dem ihm vor allem im letzten Spiel seine Erfahrung und Ruhe den entscheidenden Vorteil verschafften, wartete mit Philipp Bederke ein unbekannter Gegner auf den Berliner. Nach einem verdienten 1:0 im Hinspiel, scheiterte er im Rückspiel vor allem an der eigenen Chancenverwertung und verlor mit 0:2. „Meine Leistung habe ich zum Großteil zwar abgerufen, jedoch ärgere ich mich über meine fahrlässige Chancenverwertung. Es haben heute leider Dinge nicht funktioniert, die eigentlich funktionieren, deshalb war es ein gebrauchter Tag“, lautete das Fazit des 23-Jährigen.

Letzter Adler unter den besten 32

Noch eine Runde weiter – in die Runde der letzten 32 – schaffte es dagegen Eintracht-Fan Andi Gube, der sich im freien Onlinemodus für die Playoffs qualifiziert hatte. Der Frankfurter scheiterte jedoch an seinem starken Kontrahenten und dreifachen deutschen Meister Mohammed ‚Harkous, dem er in der Summe 4:8 unterlegen war.