Michy Batshuayi über …

… seinen Wechsel nach Frankfurt: Ich freue mich sehr, hier zu sein. In den Gesprächen habe ich sofort das Vertrauen des Trainers gespürt. Der Austausch war sehr positiv. Eintracht Frankfurt ist ein großer Verein mit tollen Fans und einem sehr schönen Stadion. Deshalb fiel mir die Entscheidung nicht schwer.

… den Deadline Day: Es war nicht einfach. Wir hatten am Montagabend ein Auswärtsspiel, der Trainer wollte mich im Kader dabei haben. Ich wollte warten, was noch passiert. Entsprechend stressig waren die letzten Stunden. Ich war in einem Hotel in Gaziantep, das Wifi war nicht gut, trotzdem ist alles gut gelaufen. Gott sei Dank bin ich hier und sehr glücklich, Spieler von Eintracht Frankfurt zu sein.

… den Austausch mit Markus Krösche: Mit Markus bin ich seit einigen Jahren im Austausch, es war immer wieder ein Gedanke, hierher zu wechseln. Natürlich gab es auch von anderen Vereinen Interesse, aber als die Anfrage der Eintracht konkret wurde, habe ich nicht gezögert.

… Arthur Theate: Arthur gilt ein großer Dank, er hat eine wichtige Rolle gespielt. Wir haben uns im Vorfeld viel ausgetauscht, über den Verein, interne Abläufe, die Mannschaft und den Trainer. Er hat sich selbst offenbar auch mit dem Trainer ausgetauscht, um einiges über mich zu erfahren. Das hat mich umso mehr überzeugt.

… seine Spielweise: Man kann gut mit mir kombinieren, in den Fuß und in die Tiefe spielen. Auch das Kopfballspiel liegt mir, ich kann den Ball halten. Generell kann ich flexibel agieren, unabhängig vom System. Es geht darum, meine Qualitäten auf den Platz zu bringen. Je besser jeder Einzelne spielt, desto besser wird die Mannschaft. Ich sehe mich in einer Führungsrolle und werde versuchen, die jungen Spieler zu motivieren und da zu sein, wenn jemand mich braucht.

… seinen Werdegang: Überall, wo ich war, war ich effektiv und erfolgreich. Warum es bisher so viele Wechsel gab, kann ich leider selbst nicht beantworten. Ich habe immer versucht, sehr professionell zu sein und einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Über die Jahre habe ich einen besseren Blick auf den Fußball und allgemein auf das Leben entwickelt. Wenn jemand meine Unterstützung benötigt, stehe ich als erfahrener Spieler gerne mit Rat zur Seite.

… Privates: Nach dem Fußball zählt Mode zu meinen größten Leidenschaften. Nach Frankfurt bin ich erstmal in Begleitung meiner Eltern gekommen. Bis meine Familie nachreist, dauert es noch ein paar Wochen. In Belgien ist Futsal fast schon Tradition, davon habe ich mich viel inspirieren lassen. Jedes Mal, wenn ich in der Heimat bin, nutze ich die Zeit, um mit meinen Freunden Futsal zu spielen.

… Ziele: Ich möchte für die Mannschaft wertvoll sein, Tore erzielen, Vorlagen geben und so viele Spiele wie möglich gewinnen. Wenn dabei die erneute Qualifikation für den Europapokal herausspringt, wäre es eine gute Saison für uns.