05.01.2023
Team

„Eine besondere Gruppe“

Paxten Aaronson lobt die leichte Integration bei der Eintracht, nennt Berührungspunkte mit den neuen Kollegen und schildert seine ersten Trainingseindrücke.

Paxten, Du bist an den vergangenen Tagen viel gereist. Wie frisch fühlst Du Dich?
Richtig, wir sind viel unterwegs. Ich habe noch einen kleinen Jetlag, aber vergangene Nacht habe ich ganz gut geschlafen. Heute fühle ich mich ganz frisch. Alles gut.

Wie hast Du die ersten Tage in der Kabine erlebt?
Es war schon beeindruckend für mich, alle Mitspieler an meinem ersten Tag zu treffen und sofort in das neue Umfeld integriert zu werden. Das ist eine besondere Gruppe von Jungs, es hat sich sofort heimisch angefühlt. Ich freue mich auf die nächsten Trainingseinheiten mit ihnen und natürlich darauf, sie abseits des Spielfelds besser kennenzulernen.

Hast Du davor schon jemanden aus der Mannschaft gekannt?
Ich habe mir natürlich sehr viele Spiele angesehen und weiß, was Mario Götze oder Kevin Trapp im Fußball erreicht haben. Ich habe deren Karrieren schon länger verfolgt, bevor ich hierhergekommen bin.

Im ersten Training hat es mit Rafael Borré richtig gut geklappt.

Paxten Aaronson

Mit wem hattest Du bislang den engsten Kontakt?
Ich habe schon viel mit Jesper Lindström geredet, der sehr gut englisch spricht, oder Luca Pellegrini. Dann gibt es einige Jungs in meinem Alter wie Mehdi Loune. Aber ich war grundsätzlich schon mit allen im Gespräch.

Timothy Chandler als ehemaligen US-Nationalspieler doch sicherlich auch?
Ich kenne ihn und seine Karriere – aber persönlich bislang noch nicht…

Und nun?
Ein toller Kerl, der viele Witze macht (lacht).

Mit Dir auch schon?
Ja, natürlich…

Gibt es schon jemanden, mit dem Du Dich auf dem Platz am besten verstehst?
Ich denke, das wird sich in dieser Vorbereitung erst noch entwickeln. Im ersten Training hat es mit Rafael Borré richtig gut geklappt, als wir Sieben-gegen-sieben gespielt haben. Wie er Bälle auflegt oder auch sein Kombinationsspiel, ist toll anzusehen.

Wie man presst, sich behauptet - man hat keine Zeit.

Paxten Aaronson

Wie ist Dein Eindruck im Vergleich zu deiner vorherigen Liga, der MLS?
Ich hatte zwar erst wenige Trainingseinheiten mit dem neuen Team, aber es waren schon die Intensität, das Tempo und die Qualität bei der Ballbehandlung zu spüren – insgesamt einfach die Spielgeschwindigkeit. Wie man presst, sich behauptet - man hat keine Zeit. Da ist kaum Spielraum. Man hat nur eine Sekunde, um zu schießen. Davor waren es vielleicht zwei. Es wird immer weniger, das ist mir schon jetzt aufgefallen.

Inwiefern gibt es neue mentale Herausforderungen, etwa taktisch?
Es gibt neue Begrifflichkeiten, die ich noch alle lernen muss. Aber ich gebe mein Bestes.

Oliver Glasner fordert Geduld für Dich ein. Wie geduldig bist Du selbst?
Gute Frage. Ich würde auch sagen, dass ich geduldig bleibe, glaube aber, dass es von mir selbst abhängt. Je besser ich mich präsentiere, desto weiter komme ich. Es liegt an mir.