01.07.2021
Team

„Eine Strahlkraft, die für sich spricht“

Bei seiner ersten Pressekonferenz als Eintracht-Spieler spricht Christopher Lenz über die Beweggründe für den Wechsel, alte Bekannte und sein Talent als Kabinen-DJ.

Christopher Lenz stellt sich bei seiner ersten Pressekonferenz als Eintracht-Spieler den Fragen der Journalisten.

Christopher Lenz über...

…seine frühzeitige Entscheidung für die Eintracht: Mir war es wichtig, für mich selbst schon früh eine Entscheidung zu treffen und zudem wollte ich auch Union nicht lange zappeln lassen. Mit der Eintracht war ich mir sehr schnell einig Ich war auch nicht wirklich schwer zu überzeugen, weil der Verein eine Strahlkraft hat, die für sich spricht. Deshalb wusste ich schon früh, dass ich hier spielen möchte. Die Verbindung zwischen Fans und Verein ist hier einzigartig und anders als in Berlin. Ich habe das Gefühl, dass jeder, der hier wohnt, Eintrachtfan ist.

…seinen Kontakt zu Amin Younes und Djibril Sow: Amin Younes kenne ich noch aus meiner Zeit bei Mönchengladbach, genauso wie Djibril Sow und Martin Spohrer. Bei meiner Ankunft war es schön, ein paar bekannte Gesichter zu sehen, gerade jetzt wo alles neu ist. Ich hatte mich schon mit Amin und Djibi ausgetauscht und habe sie viel zur Eintracht gefragt. Amin ist ein Spieler, der sich mit jedem gut versteht und überall helfen möchte. So kenne ich ihn von früher.

…die ersten Eindrücke vom neuen Trainer: Er bringt seine eigene Philosophie mit nach Frankfurt und möchte uns diese direkt mitgeben. Deshalb hat er das Training heute auch häufiger unterbrochen und seine Ideen anklingen lassen. Ich denke, dass er das Training während der Saison, wenn wir uns alle besser kennen, mehr laufen lassen wird.

…das letzte Spiel von Union gegen die Eintracht: Ich selbst habe aufgrund einer Verletzung nicht gespielt und konnte die Partie deshalb nur von außen verfolgen. Union hat ein sehr gutes offensives Spiel gemacht, der Schlagabtausch ist der Eintracht aber besser gelungen. Jetzt im Nachhinein ist mir der Spielausgang [5:2 für die Eintracht; Anm. d. Red.] so lieber. Aber in dem Moment war ich Spieler von Union und habe deshalb auch klar mit Union gefiebert.

Ich freue mich wahnsinnig, dass wir international dabei sind.

Christopher Lenz

…seine Position im Spiel: Bei Union habe ich in den vergangenen zwei Jahren Vierer- und Fünferkette gespielt. Ich bin also für beides gerüstet. Als linker Verteidiger ist meine Hauptaufgabe, die Seite dicht zu machen. Trotzdem ist es auch mein Ziel, vorne mitzumischen und die Offensive zu unterstützen.

…seine Rolle im Team: Grundsätzlich bin ich ein Ansprechpartner für jeden und versuche, für alle da zu sein. Jetzt bin ich erst einmal der Neue und muss mich einleben. Ich habe aber keine Bedenken, dass ich mich auch hier mit allen Spielern gut verstehen werde. Bei Union war ich immer der Kabinen-DJ, das war mein Ding. Kassenwart ist nicht so mein Thema, denn diejenigen, die bezahlen müssen, sind in der Regel nicht zahlungsfreudig (lacht).

…Vorfreude auf die Europa League: Ich freue mich wahnsinnig, dass wir international dabei sind. Vor zwei Jahren hätte ich mir das noch nicht erträumen können, da bin ich gerade erst mit Union aufgestiegen. Die Vorfreude auf die Europa League-Abende mit der Eintracht ist unglaublich groß, besonders die Auswärtsreisen der Eintracht-Fans aus vergangenen Saisons sind mir gut im Gedächtnis geblieben.

…Ziele für die kommende Saison: Mein Ziel ist es, mit der Eintracht eine ähnlich gute Saison wie im vergangenen Jahr zu spielen. Die Mannschaft hat eine unglaubliche Qualität und mein Ziel ist es, so viel Spielzeit wie möglich zu bekommen.