Wetter
Den Freitagabend werden die Besucher und Spieler der Eröffnung des zehnten Spieltags voraussichtlich im Trockenen verbringen dürfen. Bei neun Grad Außentemperatur könnte sich mit zunehmender Spieldauer aber leichter Niederschlag entwickeln.
Stadion
Die Mercedes-Benz-Arena in ihrer modernen Form existiert seit dem 4. August 2011 und bietet Platz für 60.449 Zuschauer. Die im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt liegende Spielstätte ist bereits seit 1933 in Betrieb und wurde seitdem sieben Mal erweitert und mit der letzten Renovierung zum reinen Fußballstadion umfunktioniert.
Entfernung der Stadien
Die Arenen beider Vereine trennt knapp 154 Kilometer.
Verkaufte Tickets
3.394 Fans werden die Eintracht nach Baden-Württemberg begleiten.
Maskottchen
Krokodil Fritzle, in den Anfangsjahren noch Alligator genannt, hält dem VfB Stuttgart schon seit dem 22. August 1992 die Treue. Krokodile stehen gemeinhin für Schnelligkeit, Stärke und Zähheit. Der Name leitet sich von Fritz Walter ab. Der Namensvetter des Weltmeisters von 1954 schoss die Schwaben 1992 zur Deutschen Meisterschaft und wurde in jener Saison sowohl in der Bundesliga als auch im DFB-Pokal Torschützenkönig.
Sperren
Emiliano Insua steht dem VfB Stuttgart wegen seiner Roten Karte im Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim nicht zur Verfügung.
Verletzungen
Damit fehlen den Hausherren zusammen mit Borna Sosa (Schambeinprellung) gleich zwei etatmäßige Linksverteidiger. Außerdem fallen voraussichtlich Daniel Didavi (Achillessehnenprobleme), Anastasios Donis (Muskelbündelriss), Jan Kliment (Reha nach Kreuzbandriss) und Alexander Meyer (Kreuzbandteilruptur) aus.
Im Frankfurter Lager befinden sich Timothy Chandler, Francisco Geraldes, Carlos Salcedo und Lucas Torró auf dem Weg der Besserung, sind kurzfristig aber keine Option.
Wiedersehen
Dagegen steht Marc Oliver Kempf nach auskuriertem Muskelfaserriss ausgerechnet gegen seinen Heimatverein vor der Rückkehr in den Kader. Auf der anderen Seite kehrt Filip Kostic an seine frühere Wirkungsstätte zurück. In dessen erstem Bundesligajahr 2014/15 trainierte der Serbe unter anderem unter Co-Trainer Armin Reutershahn, mittlerweile wieder in Diensten von Eintracht Frankfurt. Auch Sportvorstand Fredi Bobic hat eine Stuttgarter Vergangenheit, zunächst als Spieler-Legende, später als Funktionär.
Schiedsrichter
Sven Jablonski kommt seit der Saison 2017/18 in der Bundesliga zum Einsatz. Die Eintracht bekam es bereits am fünften Spieltag bei der 1:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach mit dem 28-jährigen Bankkaufmann aus Bremen zu tun. Als Linienrichter werden Florian Badstübner und Johann Pfeifer assistieren, Vierter Offizieller ist Marco Achmüller.
Serien
Der VfB Stuttgart traf in jedem der vergangenen 20 Spielen gegen Frankfurt.
Historische Duell-Bilanz
Von 92 Aufeinandertreffen konnte der VfB Stuttgart 42 gewinnen, so viele wie gegen keinen anderen Gegner. Die Eintracht behielt 31 Mal die Oberhand. Da sowohl die 173 erzielten Stuttgarter Buden als auch die 154 Frankfurter Einschüsse gegen den jeweiligen Gegner unerreicht sind, bedeuten die insgesamt 327 gefallenen Tore ebenfalls einen Rekord, zumindest aus Frankfurter Sicht. Überhaupt trennten sich beide Seiten zuletzt vor über 24 Jahren torlos.
Erstes Aufeinandertreffen in der Geschichte
Ausgerechnet die Bundesligapremiere zwischen den Gründungsmitgliedern am 29. Oktober 1963 endete torlos. Zuvor waren sich die beiden Klubs in der damaligen Oberliga Süd begegnet.
Toptorjäger gegen den gegnerischen Verein
Für den VfB Stuttgart traf eins Herman Ohlicher neun Mal gegen die Eintracht aus Frankfurt, für die wiederum zehn Mal Bernd Hölzenbein gegen Stuttgart netzte. Gefolgt von Jürgen Grabowski, dessen acht Kisten auch Mario Gomez gelangen, wenn auch vereinsübergreifend.
Spektakulärster Vergleich
5:5 hatte es nach der Auseinandersetzung am 16. November 1974 gestanden! Nach munter wechselnden Ein-Tor-Vorsprüngen konnte die Eintracht vor heimischem Publikum in der 82. Minute endlich auf 5:3 davonziehen, ehe Egon Coordes in der 89. Minute doch noch der Ausgleich gelang. Es war und blieb bis heute das torreichste Remis der Bundesligageschichte.
Kuriose Fakten
Die Vereine begegneten sich schon zweimal an einem 2. November. 1984 gewann der VfB Stuttgart zu Hause 4:2, 1985 trennten sich beide Klubs in Frankfurt 1:1. Grundsätzlich wechselten sich die Sieger während der vergangenen fünf Duelle jeweils ab. Zuletzt war der VfB Stuttgart mit Gewinnen an der Reihe. Ohnehin wäre ein Unentschieden unwahrscheinlich: Nur eine der vergangenen 15 Begegnungen endete remis. Auch weil der VfB Stuttgart gegen die Hessen schon zwölf Rückstände drehte – vereinsinterner Höchstwert.