17.01.2025
Bundesliga

„Einfach weitermachen“

Markus Krösche, Dino Toppmöller, Robin Koch und Oscar Højlund stellen die Teamleistung heraus und ordnen den Heimsieg gegen Dortmund ein.

Sportvorstand Markus Krösche: Wir haben ein gutes Spiel gemacht und gut verteidigt. Hinten raus war das zweite Tor wichtig. Der BVB war dominant, aber wir haben sehr gut dagegengehalten. Wir sind nicht zu mehr Entlastung gekommen, weil der BVB eine sehr gute Mannschaft mit hoher individueller Qualität hat. Trotzdem haben wir das 2:0 gemacht, das muss dann reichen.

Cheftrainer Dino Toppmöller: Am Ende steht ein verdienter Sieg für uns zu Buche, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir waren direkt gut im Spiel und hätten ein frühes Tor machen können. Wir spielen einen richtig guten Angriff zum 1:0, trotz viel Ballbesitz von Dortmund im Anschluss hatte ich das Gefühl, dass wir eine gute Kontrolle hatten. In der zweiten Halbzeit war Dortmund noch dominanter, vom Gefühl her aber nicht wirklich gefährlich. Fußballerisch hätten wir aber mehr Ruhe gebraucht, um für Entlastung zu sorgen. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, die Jungs hatten eine sehr gute Aktivität. Es war ein sehr guter Start ins Jahr 2025. Wir wollen einfach weitermachen und zeigen, dass wir eine geile Truppe sind. Die Jungs können jetzt ein paar Tage durchschnaufen, dann haben wir Ferencváros Budapest vor der Brust. Was uns über die Saison trägt, ist der Spirit in der Mannschaft, das habe ich als Spieler und Trainer noch nie erlebt.

Was uns über die Saison trägt, ist der Spirit in der Mannschaft, das habe ich als Spieler und Trainer noch nie erlebt.

Cheftrainer Dino Toppmöller

Robin Koch: Es war eine ordentliche Herausforderung, die wir sehr gut gemeistert haben. In der ersten Halbzeit haben wir gemerkt, dass wir extrem viel Power haben. Wir hatten viele hohe Ballgewinne, konnten schnell umschalten. In der zweiten Halbzeit haben wir uns schwergetan. Das ist normal, weil wir viel gelaufen sind. Umso wichtiger war, dass wir im tiefen Block gut verteidigt haben. Das haben wir sehr gut gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass nichts passiert. Es hat Spaß gemacht, alles wegzuverteidigen. Ebenso die Duelle gegen Guirassy. Wir haben im Verbund sehr stark verteidigt, hatten immer wieder Nadelstiche nach vorne. Wir wussten, dass der BVB aktuell nicht so stabil ist und haben das ausgenutzt. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit Chancen auf das 2:0. Wir haben zusammen verteidigt und zusammen angegriffen, hatten dabei einen guten Mix. Der BVB hatte mehr Ballbesitz, aber keine Riesentorchancen. Es war ein total wichtiges Spiel und es ist ein Zeichen, vor allem an uns selbst, dass wir uns vor niemand zu verstecken brauchen und unseren Weg weitergehen.

Die Highlights auf EintrachtTV+

Oscar Højlund: Mein erstes Tor für die Eintracht hat sich fantastisch angefühlt, ich bin sehr glücklich. Hoffentlich kommen in der Zukunft noch weitere dazu. Wir haben den Ball hoch gewonnen, dann habe ich die Lücke gesehen und bin einfach losgelaufen und habe abgeschlossen – eiskalt würde ich sagen (lacht). Dino Toppmöller hat mir vor der Einwechslung gesagt, dass ich machen soll, was ich immer mache: Ballgewinne erzielen und der Mannschaft Power geben. Ich fühle mich gut, die Mannschaft ist gut drauf – es war ein weiterer Schritt für das Team sowie für mich persönlich. Die Mannschaft hat eine großartige Mentalität, wir können in dieser Saison viel erreichen.

Nuri Sahin (Cheftrainer Borussia Dortmund): Wir haben eine nicht so gute erste Halbzeit gespielt, das war sehr verkopft. Wir mussten uns in das Spiel reinarbeiten, das ist uns zunächst nicht gelungen. Dazu kassieren wir ein sehr einfaches Gegentor. In der zweiten Halbzeit machen wir ein gutes Spiel, versuchen viel, betreiben viel Aufwand, belohnen uns aber nicht.