27.01.2019
Spurensuche

Eintracht Frankfurt gedenkt mit Veranstaltungsreihe

Am kommenden Dienstagabend nimmt die Veranstaltungsreihe „Frankfurt – Theresienstadt – Eine Spurensuche“ zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ihren Auftakt.

Die Erinnerung an die Schreckenszeit des Nationalsozialismus wach zu halten und aus der Geschichte zu lernen ist eine der Aufgaben, der sich Mitarbeiter, Mitglieder und Fans der Frankfurter Eintracht aus tiefer Überzeugung stellen. Neben den regelmäßigen Stolpersteinverlegungen für verfolgte jüdische Vereinsmitglieder gibt es im Museum Workshopangebote, die von Jugendgruppen und Schulklassen genutzt werden. Mit der Veranstaltungsreihe "Frankfurt - Theresienstadt - Eine Spurensuche" bietet Eintracht Frankfurt im Jubiläumsjahr erstmals die Möglichkeit, im Kreise der Eintracht-Familie eine gemeinsame Bildungsreise zu starten. Im Vorfeld der Fahrt nach Theresienstadt wird man sich in und rund um Frankfurt auf Spurensuche begeben. Es werden Orte besucht, an denen Verfolgung, Ausgrenzung und Verschleppung stattfanden. Es wird genau hingeschaut, gelernt und diskutiert. Das Projekt wird mit großer Vorfreude erwartet - auch, weil es von Helmut Sonneberg begleitet wird. "Sonny", ein langjähriger Eintrachtler, wurde im Alter von 13 Jahren von Frankfurt aus nach Theresienstadt deportiert. Startschuss der Reihe ist am Dienstagabend um 19.30 Uhr - der Eintritt ist frei. 

Weiteren Termine:

  • 24. März - Stadtrundgang auf den Spuren der "Juddebube"
  • 15. Mai - Abend "Über Theresienstadt" mit Lesung, Vortrag und Diskussion
  • 19. Juni - Filmabend mit der Dokumentation "Liga Terezin"
  • 25. Juni - Stolpersteinverlegung
  • 14. August Besuch der Erinnerungsstätte Großmarkthalle
  • 11. - 15. Oktober - Reise nach Theresienstadt