30.01.2025
Europapokal

Eintracht steht im Achtelfinale

Zwar müssen sich die Adlerträger der AS Roma mit 0:2 (0:1) geschlagen geben, lösen aber dennoch das direkte Ticket für die Runde der letzten 16.

Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller nahm im Vergleich zum 2:2 in der Bundesliga bei der TSG Hoffenheim drei Änderungen in der Anfangsformation vor: Tuta, Jean-Mattéo Bahoya und Farès Chaibi begannen anstelle von Nnamdi Collins, Mario Götze und Can Uzun. Bahoya feierte sein Startelfdebüt im Europapokal. 

Im Stadio Olimpico in Rom erwischten die Gastgeber den besseren Start: Nach Flanke von Saelemaekers köpfte der eingelaufene Angelino am zweiten Pfosten drüber (10.). Erstmals richtig gefährlich wurde es in der 13. Minute, als Dovbyk nach Vorlage von Angelino aus acht Metern freistehend übers Tor schoss. Kurz darauf zielte Saelemaekers aus 20 Metern mit rechts knapp daneben (16.). Die beste Chance der Anfangsphase hatte dann Hugo Larsson, der nach punktgenauer Flanke von Bahoya mit seinem Kopfball aus sechs Metern Roma-Keeper Svilar zu einer Glanzparade zwang (22.).

Im Verlauf der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams immer mehr und die Eintracht hielt die Offensive der Roma um das Sturmduo Dovbyk/Dybala gut in Schach. Gefährlich wurde es erst wieder nach einem Eckball in der 36. Minute, als Mancini einen Kopfball an den Pfosten setzte – Trapp klärte den Abpraller reaktionsschnell(36.).

In der Schlussphase des ersten Durchgangs ließ sich das Team von Dino Toppmöller zu weit in die eigene Hälfte drängen und kam kaum zu Entlastung. Die Folge war das 1:0 für die Roma. Mancini flankte ungehindert aus dem Halbfeld, am langen Pfosten traf Angelino aus spitzem Winkel mit etwas Glück ins Tor. Trapp war zwar noch dran, konnte den Treffer aber nicht verhindern (44.). Mit der knappen Führung für die Hausherren, die in den ersten 45 Minuten elf zu zwei Torschüsse sowie 53 Prozent Ballbesitz verzeichneten, ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich die Eintracht direkt im gegnerischen Sechzehner: Theate schickte Ekitiké auf die Reise, der Keeper Svilar erst umkurvte, dann aber die Stabilität verlor, ehe sich der Roma-Torsteher im zweiten Versuch doch den Ball schnappte (46.). 

Mit der Führung im Rücken verteidigten die Gastgeber im zweiten Spielabschnitt tief in der eigenen Hälfte und überließen der SGE mehr Ballbesitz. Doch die konnte den Römer Riegel nicht knacken und kam – auch wegen zu vieler Ungenauigkeiten und fehlender Durchschlagskraft im eigenen Ballbesitz – kaum gefährlich in den Strafraum. Und so waren Abschlüsse und Chancen auf beiden Seiten lange Mangelware.

Die Roma hingegen machte mit ihrer ersten Gelegenheit in der zweiten Hälfte das 2:0. Nach einer feinen Vorlage von Soulé schüttelte Shomurodov Tuta ab und bugsierte die Kugel im Strafraum mit etwas Glück am machtlosen Trapp vorbei ins Tor (69.).

In der Schlussphase verwalteten die defensivstarken Römer um Mats Hummels und Ex-Adlerträger Evan Ndicka die Zwei-Tore-Führung gekonnt. Die Eintracht, bei der der 16-jährige Ebu Bekir Is in den letzten Minuten der Partie sein Profidebüt feierte, kam noch zu einem Distanzschuss des eingewechselten Uzun, der aber übers Tor strich (74.). Am Ende blieb es beim 2:0-Sieg der Roma. Die Adlerträger schlossen die Ligaphase der UEFA Europa League trotz der Niederlage unter den Top Acht ab und steht damit direkt im Achtelfinale.