Eintracht stellt EM-Sextett

Bis Mitternacht mussten die 16 an der U21-Europameisterschaft teilnehmenden Nationalverbände ihre finalen Kader bekanntgeben. Deutschland musste drei Akteure aus dem vorläufigen Aufgebot streichen. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstagmorgen verkündete, zählen mit Ansgar Knauff, Nnamdi Collins, Nathaniel Brown und Elias Baum vier Eintracht-Profis zum Tross, der nach einem nicht öffentlichen Test auf dem DFB-Campus gegen Finnland an diesem Donnerstag Richtung Slowakei reisen und die Mission Bratislava – dort findet am 28. Juni das Endspiel statt – angehen wird.

Bahoya übernimmt Verantwortung

Dänemark mit Oscar Højlund und Frankreich mit Jean-Mattéo Bahoya hatten von Vorneweg die maximal 23 möglichen Spieler nominiert. Der zunächst ebenfalls eingeplante Hugo Ekitiké musste wegen Rückenproblemen ebenso absagen wie aus familiären Gründen Enzo Millot vom VfB Stuttgart, wie die Französische Fußballföderation am Sonntag mitteilte.

Stichwort Frankreich: Jean-Mattéo Bahoya feierte am Mittwoch seine U21-Premiere mit dem Gockel auf der Brust und steuerte beim 2:1-Testspielsieg gegen die U23 aus Usbekistan nach einer halben Stunde per Elfmeter den Führungstreffer bei. In der 62. Minute hatte der Außenstürmer Feierabend.

Koch startet, Ronaldo hat das letzte Wort

Von der ersten bis zur letzten Sekunde auf dem Rasen stand Robin Koch zum vierten Mal in seiner Laufbahn in einem Pflichtspiel für die deutsche A-Nationalmannschaft. Im Halbfinale der UEFA Nations League gegen Portugal fungierte der Innenverteidiger als zentraler Part der Dreierkette neben Jonathan Tah und Waldemar Anton. Die Bundesadler gingen kurz nach der Pause durch Florian Wirtz in Führung, mussten sich den Iberern aber am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Den Schlusspunkt setzte Cristiano Ronaldo.

„Die erste Halbzeit war okay. Wir schießen dann auch das 1:0, doch das war dann gefühlt ein Bruch in unserem Spiel. Wir haben den Ball oftmals zu leicht abgegeben. Deshalb ist Portugal besser ins Spiel gekommen. Es kam vor allem in der zweiten Halbzeit zu wenig von uns. Es ist extrem bitter“, erklärte Koch hinterher. Im Spiel um Platz drei trifft Deutschland am Sonntag ab 15 Uhr in Stuttgart auf den Verlierer des zweiten Halbfinals: Frankreich oder Spanien, die sich am Donnerstag ab 21 Uhr gegenüberstehen.

Als nächster internationaler Adlerträger im Einsatz ist Farès Chaibi, der mit Algerien auf Ruanda trifft.

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*MESZ

**abhängig vom Abschneiden