31.03.2022
Bundesliga

„Ernten, was wir gesät haben“

Oliver Glasner stärkt das Bewusstsein für die erreichbaren Ziele, sieht in den Zuschauern einen hilfreichen Faktor und gibt Hasebe eine Startelfgarantie.

Oliver Glasner über…

…die Aussicht auf volle Ränge: Die Vorfreude auf ein volles Stadion ist groß. Ich habe das erst einmal miterlebt – vor eineinhalb Jahren als gegnerischer Trainer des VfL Wolfsburg. Deshalb freue ich mich, diese Stimmung nun genießen zu können.

…die Personalsituation: Chris Lenz wird gegen Greuther Fürth fehlen. Er hat sich im Testspiel gegen Nürnberg an der Wade verletzt, aber nicht allzu schlimm. Alle anderen sind fit und die Nationalspieler gesund sowie mit positiven Erlebnissen zurückgekehrt. Rafael Borré wird am Nachmittag dazu stoßen. Wenn nichts Unerwartetes dazwischenkommt, wird Makoto Hasebe den gelbgesperrten Martin Hinteregger ersetzen. Er hat sich super verhalten, als er nicht gespielt hat, und sich einen Einsatz verdient.

Die komplette Pressekonferenz zum Nachhören

…die Besetzung in der Offensive: Ich werde mit Rafael Borré sprechen und schauen, wie er sich nach der langen Reise fühlt. Goncalo Paciencia hat genau das gezeigt, was wir von ihm erwarten. Auch Ragnar Ache ist zurück und hat die ganze Woche auffällig gut trainiert. Wir haben einige Optionen in der Offensive.

…die Vorbereitung auf Greuther Fürth: Ich habe großen Respekt vor Fürth, die in der Rückrunde ihre Punkte geholt haben. Das Hinspiel war kein einfaches und ich erwarte auch am Samstag kein leichtes Spiel. Fürth hat eine klare Spielanlage. Sie haben zuletzt auf eine Dreierkette gewechselt, spielen schnell in die Spitze und haben Stürmer mit hohem Tempo. Ich erwarte sie aggressiv und dass sie uns in viele Zweikämpfe verstricken.

In sechs Wochen wird abgerechnet. Jetzt kommt die schönste Zeit des Jahres.

Cheftrainer Oliver Glasner

…die Erwartungshaltung: Am Ende der Saison stehen wir dort, wo wir es uns verdient haben. Ich weiß nicht, was in den restlichen Spielen passiert. Alles, was wir für den Klub und alle Fans tun können, ist, am Samstag mit einer guten Leistung zu gewinnen. Wenn es im Spiel nicht läuft, fängst du an zu hadern. Der Support von außen hilft, den Switch zu finden. Diese Energie haben wir schon gegen Bochum gespürt. Ich weiß von der Mannschaft, dass sie sich riesig auf das Publikum freut.

…die finale Saisonphase: In sechs Wochen wird abgerechnet. Jetzt kommt die schönste Zeit des Jahres. Wir können ernten, was wir gesät haben. Es geht nur noch um Nuancen, darum, bei uns zu bleiben und uns bewusst zu machen, was wir erreichen können. Wir setzen uns nicht mit Negativszenarien auseinander. Wir müssen klar im Kopf sein und mit Freude und Begeisterung in diese letzte Phase gehen. Das Glas ist bei mir immer halbvoll. Auch die Zuschauer werden einen großen Anteil haben, wir brauchen diesen Support.