31.05.2011
Aktuelles

"Es geht um den Erfolg und den Spaß am Fußball!"

Armin Veh wurde in der heutigen Pressekonferenz von dem Vorstandsvorsitzenden der Eintracht, Heribert Bruchhagen, und Sportdirektor Bruno Hübner als neuer Trainer von Eintracht Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wir haben das Wichtigste in Kürze zusammengefasst.

Herr Veh, mussten Sie lange überlegen, als Sie das Angebot erhalten haben?
Ich bin seit 20 Jahren Trainer, da ist es mir vor allem wichtig, mit wem ich zusammenarbeite. Heribert Bruchhagen und Bruno Hübner haben einen guten Job gemacht und konnten mich sofort überzeugen. Es geht mir nicht ums Geld, sondern um Erfolg und den Spaß am Fußball.

Sie haben bereits 1.-Liga-Vereine wie Stuttgart, Wolfsburg und den HSV trainiert. Was reizt Sie nun an der 2. Liga?
Dass ich mit der Mannschaft wieder in die erste Bundesliga aufsteigen kann.

Was haben Sie sich zum Ziel gesetzt?
Ganz klar, die Eintracht dahin zurück zu führen, wo sie herkommt, nämlich zurück in die erste Liga. Es wird nicht einfach werden, aber wir müssen positiv denken.

Was können Sie zum Kader sagen?
Wir verfügen über einen sehr guten Kader und müssen so nur wenige Spieler abgeben. Die Personalpolitik ist entscheidend, wir dürfen uns keine großen Fehler leisten. Ansonsten kenne ich die Mannschaft doch sehr gut, es gibt viele junge talentierte Spieler aber auch Spieler mit Erfahrung. Ohne eine gute Mischung aus beidem ist es in der 2. Liga sehr schwer.

Wie sieht es mit dem restlichen Trainerteam aus?
Zum Trainerstab wird Reiner Geyer als mein neuer Co-Trainer stoßen, außerdem natürlich noch ein neuer Torwarttrainer. Zudem werden wir neben dem bestehenden Reha-Trainer Michael Fabacher noch einen Konditionstrainer holen.

Wie ist die Planung bis zum Saisonauftakt?
Wir werden am 11. Juni mit dem Training beginnen. Ich habe den Trainingsstart bewusst um 3 Tage nach hinten verlegt, da den Spielern nach solch negativen Erlebnissen ein paar Tage Ruhe mehr sehr gut tun. Außerdem werden wir noch ins Trainingslager fahren, wahrscheinlich nach Österreich.

Können Sie schon was zum System sagen, werden Sie auch nur auf eine Spitze setzen, wie es bei Ihren Vorgängern der Fall war?
Ich habe bisher immer 4-4-2 oder 4-2-3-1 gespielt, das werden wir wahrscheinlich auch weiterhin tun. Das muss natürlich auch bei der Mannschaftszusammenstellung bedacht werden.

Haben Sie den Saisonverlauf der Eintracht verfolgt?
Ja natürlich. Zu Beginn der Saison hätte ich die Eintracht am Ende auf der Tabelle irgendwo zwischen Platz 9 bis 12 eingeordnet. Das hat natürlich keiner erwartet, dass die Saison für die Eintracht, nach der Hinrunde, so endet. Aber im Fußball kann man nicht immer alles erklären, in manchen Situationen braucht man Glück, in anderen ist wieder Zufall dabei. Wir müssen dieses sehr bittere Kapitel nun ausbügeln und positiv sein. Die Mannschaft hat die Qualität und ich bin mir sicher, dass sie mit viel Wille und Leidenschaft auf unser Ziel hinarbeiten wird.