18.05.2023
Bundesliga

„Es kann noch viel passieren“

Oliver Glasner lobt den kommenden Gegner Schalke, sieht sein Team gerüstet für den Endspurt und gibt Entwarnung bei Buta und Lindström.

Oliver Glasner über...

…den kommenden Gegner FC Schalke 04: Schalke macht es seinen Gegnern immer enorm schwer. Sie sind kein Team, das vorsichtig in die Spiele geht, sondern immer sehr heiß und aggressiv auftritt und seinen Gegner in viele Zweikämpfe zwingt. Sie verfügen über sehr laufstarke und robuste Spieler, die hoch attackieren und ihre Gegenspieler permanent unter Druck setzen. Sie rücken immer gut nach, spielen schnell in die Spitze und haben vorne auch sehr gute Offensivkräfte. Sie hatten auch im Hinspiel, trotz unseres Siegs [3:0; Anm. d. Red.], zu viele Torchancen, weil sie einfach sehr schwierig zu verteidigen sind. Ich freue mich riesig auf die Atmosphäre. Es geht für beide Mannschaften um sehr viel. Entsprechend erwarte ich ein hochemotionales und hochintensives Spiel. So werden wir es auch angehen!

Die komplette Pressekonferenz zum Nachhören

…die Personalsituation: Jesper Lindström war krank, konnte aber am Donnerstag wieder mittrainieren. Philipp Max ist noch kein Thema für Schalke. Wir hoffen aber, dass er nächste Woche wieder voll ins Training einsteigen kann. Rafael Borré ist nach seiner Sperre wieder zurück im Kader. Aurélio Buta hatte vorsichtshalber das Training abbrechen müssen, konnte aber auch wieder mittrainieren. Ansonsten sind alle, die zuletzt zur Verfügung standen, einsatzfähig.

...seine Rückkehr nach der Sperre gegen Mainz: Es war schon etwas ganz anderes. Die Anspannung ist größer, da du einfach weiter weg bist vom Spielgeschehen. Auch emotional bist du etwas weiter weg. Du hast natürlich aufgrund der Perspektive einen besseren Gesamtüberblick. Aber ich freue mich sehr, wieder zurück zu sein und somit auch die Atmosphäre besser aufsagen zu können. Unten fühle ich mich einfach wohler.

Beste Voraussetzungen für zwei spannende letzte Spieltage.

Cheftrainer Oliver Glasner

…das Torverhältnis: Natürlich versuchen wir immer, so viele Tore wie möglich zu schießen, die Spielanlage werden wir erstmal nicht ändern. Wir müssen auch hinten gut stehen und nicht nur den Fokus auf die Offensive legen. Es kann noch viel passieren und vielleicht wird die Tordifferenz am Ende entscheidend sein. Aber wir schauen nicht auf die anderen. Wir wollen beide Spiele gewinnen, die noch möglichen 52 Punkte erreichen und am Ende schauen wir, wofür es am Ende reicht.

…die Schlussphase der Bundesliga: Bei fast allen Teams geht es noch um etwas: Meisterschaft, Abstiegskampf oder Europapokalplätze. Das sind beste Voraussetzungen für zwei spannende letzte Spieltage. Gerade in solchen Phasen sind auch unsere erfahrenen Spieler als Achse gefragt. Sie haben schon viel erlebt, die eine oder andere Drucksituation durchlebt und können vielleicht etwas besser mit solchen Situationen umgehen. Es ist enorm wichtig, dass unsere erfahrenen Spieler jetzt, wenn es drauf ankommt, fit sind und als Führungsspieler vorrangehen können.