17.10.2022
DFB-Pokal

„Es liegt an uns“

Oliver Glasner äußert Respekt vor Pokalgegner Stuttgart, verlangt aber, der eigenen Favoritenrolle gerecht zu werden. Personell verkündet der Trainer Fortschritte.

Oliver Glasner über…

...die Ausgangslage: Wir haben uns intensiv auf das Duell vorbereitet, machen hier keinen Unterschied zwischen Champions League, Bundesliga oder DFB-Pokal. Für uns zählt nur das Weiterkommen. Wir respektieren den Gegner, doch es liegt an uns, von Anfang an klarzustellen, dass wir im DFB-Pokal überwintern möchten. Wenn wir entsprechend konzentriert und fokussiert auftreten, gehen wir als Sieger vom Platz.

…den Gegner SV Stuttgarter Kickers: Die Stuttgarter Kickers sind eine Mannschaft, die in ihrer Liga an der Spitze steht, die vergangenen sechs Spiele gewonnen hat und letztmals ein Pflichtspiel im April verloren hat. Sie suchen fußballerische Lösungen, bringen viel Tempo mit und sind sehr gut im Kontern. Es ist für sie wahrscheinlich das Spiel des Jahres.

…das Personal: Aurélio Buta und Makoto Hasebe werden fehlen. Ansonsten sind alle soweit fit und einsatzfähig. Wir haben diese sehr intensiven Wochen sehr gut überstanden. Onguéné und Toure sind körperlich fit genug, um in den Kader zurückzukehren. Pellegrini konnte gestern wieder trainieren, wenn es heute auch läuft, ist er dabei. Kevin Trapp wird nicht beim Abschlusstraining sein, er ist am Montagabend bei der Verleihung des Ballon d’Or.

Wir werden morgen mit unserer besten Aufstellung spielen.

Cheftrainer Oliver Glasner

…eine mögliche Rotation: Die Rotationsmaschine läuft ständig. Sebastian Rode hat gegen Leverkusen eine Pause bekommen, Mario Götze gegen Tottenham, Djibril Sow gegen Union. Permanent bekommt jeder Spieler seine Chance, aber wir werden morgen mit unserer besten Aufstellung spielen. Wir werden nichts testen oder ausprobieren.

…die variantenreichen Standards: Michi Angerschmid [Co-Trainer; Anm. d. Red.] ist hier federführend. Wir strotzen nicht vor Körpergröße. Wir können zwar sagen, Mario Götze geht als Kopfballungeheuer in den Strafraum, aber wahrscheinlich ohne Ertrag. Eine andere Option ist dann zum Beispiel, dass er den Ball von außen volley nimmt. Hier haben wir uns einige Gedanken gemacht, um den Gegner vor Aufgaben zu stellen.

…seine Arbeit bei der Eintracht: Es ist ein tolles Umfeld, ein toller Verein, ein tolles Miteinander. Team und Mitarbeiter – jeder hier versucht immer, das Beste herauszuholen. Es macht viel Spaß zusammen, man merkt die Wertschätzung und die Anerkennung, die der Verein in der Stadt genießt.