Wetter
Der voraussichtlich sonnig-klare Mittwoch im Westen der Republik wird voraussichtlich auch abends nicht von Niederschlag beeinträchtigt sein. Bei geschätzt 11 Grad erwartet die Besucher ein meteorologisch eher kühler Empfang.
Stadion
Der Borussia-Park ist auf maximal 59.724 Zuschauer ausgelegt, bietet während Umbauarbeiten an der Südtribüne aber aktuell noch 54.022 Plätze.
Entfernung der Stadien
Den Borussia-Park und die Commerzbank-Arena trennen genau 200 Kilometer.
Verkaufte Tickets
Unabhängig vom Zuschaueraufkommen des Gastgebers werden die Adler am Mittwochabend von 1865 Fans begleitet.
Maskottchen
Jünter gibt mit der Nummer Zehn auf dem Rücken seit 1998 den Takt im Fohlenstall vor. Als Vorbild dient Vereinslegende Günther Netzer, dessen Vorname im rheinländischen Wortlaut auf "J" beginnt.
Sperren
Keine Seite hat eine Sperre zu beklagen. Vielmehr steht Jetro Willems nach erfolgreicher Revision vor der Rückkehr.
Verletzungen
Bei Borussia Mönchengladbach haben aktuell Mamadou Doucoure mit Aufbautraining, Josip Drmic mit Rückenproblemen sowie Julio Villalba mit Trainingsrückstand zu kämpfen. Dafür bahnt sich die Rückkehr von Raffael und Lars Stindl an. Im Frankfurter Lager haben sowohl Lucas Torro (Schambein) als auch Marco Fabian (Knie) derzeit Probleme. Ein Einsatz von Timothy Chandler (Knorpelschaden), Chico Geraldes (Rückenverletzung), Goncalo Paciencia (Außenminiskusriss), Carlos Salcedo (Syndesmoseriss) und Taleb Tawatha (Rückenprobleme) ist ausgeschlossen.
Schiedsrichter
Sven Jablonski aus Bremen hat mit der Eintracht noch keine Berührungspunkte gehabt und feiert am Mittwoch sozusagen Premiere. Dem gelernten Bankkaufmann assistieren Johann Pfeifer und Jan Seidel. Vierter Offizieller ist Daniel Siebert. Der 28-jährige Jablonski pfeift seit 2017/18 in der 1. Bundesliga und steht vor seinem zehnten Einsatz im Oberhaus.
Historische Duell-Bilanz
In 88 Bundesligavergleichen der Traditionsvereine gewann 29 Mal die Borussia, 34 behielt die Eintracht die Oberhand. 25 Aufeinandertreffen endeten unentschieden. 126:134 Tore zeugen von einem vielversprechenden Schnitt von 3,0 Treffern pro Partie.
Erstes Aufeinandertreffen in der Geschichte
Am 11. Dezember 1965 gewannen die Adlerträger vor heimischer Kulisse 3:1. Nachdem die Fohlen nach knapp einer Stunde zum 1:1 ausgleichen konnten, brachte Jürgen Grabowski sein Team mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße.
Toptorjäger gegen den gegnerischen Verein
Auf jeder Seite schaffte eine Vereinslegende gegen den Gegner von Mittwoch "alle Neune": Jupp Heynckes für Mönchengladbach, Bernd Hölzenbein für die SGE. Aus den aktuellen Aufgeboten sticht Raffael mit sechs Buden hervor, davon vier für die Rheinländer.
Spektakulärster Vergleich
Am einprägsamsten war sicher das Halbfinale im DFB-Pokals 2017, als im Elfmeterschießen jeweils die ersten sieben Schützen trafen, im Sudden-Death-Modus plötzlich beide Seiten scheiterten und ausgerechnet Ex-Fohle Branimir Hrgota den entscheidenden Versuch zum 8:7 verwandelte.Die Eintracht zog dadurch ins DFB-Pokalfinale ein.
Kuriose Fakten
Grundsätzlich fühlen sich die Hessen am Niederrhein gut aufgehoben und feierten mit zwölf Auswärtssiegen so viele Dreier wie bei keinem anderen Bundesligisten. Auch 61 Treffer gelangen in keiner anderen Stadt. Andererseits drehte die Borussia gegen keinen Verein so viele 0:1-Rückstände wie gegen die Eintracht, nämlich acht, sieben davon daheim. Zur Einordnung muss aber auch erwähnt sein, dass Frankfurt immerhin 48-mal 1:0 in Führung lag - auch das ist Vereinsrekord.