08.04.2022
Bundesliga

„Fokus voll auf Freiburg“

Oliver Glasner erklärt, wie der Switch von Europapokal auf Bundesliga gelingen soll und äußert sich zu Christopher Lenz, Tuta sowie Christian Streich.

Oliver Glasner über…

…die personelle Situation: Alle Spieler sind nach wie vor fit und haben nichts aus dem Barcelona-Spiel davongetragen. Chris Lenz hat mit der Mannschaft trainiert, wird aber am Sonntag nicht im Kader stehen. Wenn es sich gut entwickelt, ist er für die Aufgaben danach wieder ein Kandidat. Wir können aus dem Vollen schöpfen. Ich stelle die Mannschaft auf, von der ich überzeugt bin, dass wir gewinnen. Es geht nicht darum, jemandem einen Gefallen zu tun. Das gilt auch für Sonntag. Tuta wird beginnen.

Die komplette Pressekonferenz zum Nachhören

…die Vorbereitung auf Freiburg: Wir nutzen die kurze Vorbereitung bestmöglich. Wir haben schon nach dem Spiel mit regenerativen Maßnahmen begonnen. Das war heute auch so für die, die gespielt haben. Mit den anderen Spielern waren wir auf dem Platz. Ab morgen geht der Fokus voll auf Freiburg. Wir werden bereit sein.

…den Gegner SC Freiburg: Die Saison von Freiburg überrascht mich nicht. Sie haben viel Kontinuität im Kader und erst recht auf der Trainerbank. Es wird ein sehr schwieriges Spiel, das haben wir in der Hinrunde gesehen. Sie werden uns alles abverlangen. Freiburg hat klare Abläufe, wechselt ab und zu auch die Formation. Christian Streich spiegelt gerne das gegnerische System, um Zugriff zu bekommen. Sie haben viele unberechenbare Offensivspieler, gute Standards und mit Petersen einen Topjoker. Freiburg wird uns alles abverlangen, aber genauso werden wir Freiburg alles abverlangen.

Dass nicht immer alles perfekt läuft, gehört zum Fußball dazu. Aber die Bereitschaft muss da sein, unabhängig vom Gegner alles zu geben und keine Ausreden zu suchen.

Cheftrainer Oliver Glasner

…das Trainerduell mit Christian Streich: Jeder Trainer will natürlich, dass seine Mannschaft gewinnt und fiebert mit. Christian Streich und ich sind uns in dieser Hinsicht sehr ähnlich. Ich habe einen riesigen Respekt vor Christian, der mittlerweile in seinem elften Jahr bei Freiburg ist. Er leistet konstante Entwicklungsarbeit. Vielleicht wird mir ja Atillas Kette angelegt (schmunzelt).

…den Saisonendspurt: Ich sehe es als Reifeprozess, dass uns die Umstellung vom internationalen auf den nationalen Wettbewerb gelingt. Dass nicht immer alles perfekt läuft, gehört zum Fußball dazu. Aber die Bereitschaft muss da sein, unabhängig vom Gegner alles zu geben und keine Ausreden zu suchen. Dahingehend sehe ich uns auf einem guten Weg. Wir möchten grundsätzlich jedes Spiel gewinnen, also 18 Punkte holen. So gehen wir seit Saisonbeginn jede Partie an. Das gelingt uns nicht immer. Aber unser Fokus liegt jetzt auf Freiburg.