Als Fredi Bobic der Eintracht im Frühjahr 2016 die Zusage für ein Engagement am Main gab, war der Ligaverbleib mehr als ungewiss. Die Entwicklung seitdem im Zeitraffer: Klassenerhalt über die Relegation 2016, DFB-Pokalfinale 2017, DFB-Pokalsieg 2018, UEFA Europa League-Halbfinale 2019 und vor dem 30. Spieltag Vierter der Bundesliga.
Vor dem Spiel der Eintracht am Montagabend beim VfL Wolfsburg ist der 47-Jährige heute zu Gast im aktuellen sportstudio des ZDF in Mainz.
Gegenwart und Zukunft
Themen, die es mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein zu besprechen gäbe, gibt es reichlich: Die kreative, phantasievolle und mutige Transferpolitik, aus anfänglich Unbekannten wie Sébastien Haller oder Evan Ndicka Leistungsträger zu formen, mit Leihgeschäften wie Kevin Trapp, Sebastian Rode oder Martin Hinteregger oder Filip Kostic aufhorchen zu lassen und wie zuletzt Luka Jovic fest an die Eintracht zu binden. Der Weitblick, auf jeden Abgang adäquat reagieren zu können, fand im Sommer mit der Verpflichtung von Cheftrainer Adi Hütter als Nachfolger von Niko Kovac seinen vorläufigen Höhepunkt.
Überhaupt sorgt der von Internationalität sowie großem Teamgeist geprägte Kader für Begeisterung, längst nicht mehr nur in Frankfurt. Doch der "Kicker"-Mann des Jahres 2018 ruht sich nicht auf dem Erreichten aus und hat mit dem Verein auch neben dem Platz, beispielsweise infrastrukturell, weitere Ziele im Blick. Nicht umsonst verlängerte Bobic gemeinsam mit Vorstandsmitglied Axel Hellmann im August seinen Vertrag langfristig bis 2023.
Seinen ersten Auftritt im aktuellen sportstudio hatte Bobic am 10. September 1994, letztmals war er am 17. März 2018 zu Besuch.
Sendebeginn ist um 22.45 Uhr.