Cheftrainer Dino Toppmöller über …
… das Personal: Aurèle Amenda hat sich leider verletzt und wurde bereits erfolgreich operiert. Hugo Ekitiké hat die Trainingswoche gut verkraftet und grünes Licht für das Spiel gegen Bremen gegeben. Ähnlich verhält es sich bei Arthur Theate; da war es etwas Spitz auf Knopf, unsere medizinische Abteilung hat wieder gute Arbeit geleistet. Oscar Højlund und Rasmus Kristensen sind jeweils absolut im Soll. Oscar ist wieder ins Training eingestiegen und hat weite Teile mitgemacht, aber ist noch keine Kaderoption. So ist es auch bei Rasmus, hier wollen wir kein Risiko eingehen. Hugo Larsson hatte unter der Woche immer mal wieder etwas Probleme am Oberschenkel, hat das Abschlusstraining aber komplett absolviert und ist demnach eine Option für das Spiel.
Die komplette Pressekonferenz zum Nachhören
… den nächsten Gegner Werder Bremen: Wir wissen um die Bremer Auswärtsstärke und was sie auf den Platz bringen können. Auf uns wartet eine Mannschaft, die Fußball spielen will, sehr gute offensive Abläufe hat, genau weiß, was sie mit dem Ball tun will, und einen Torwart hat, der gut mitspielen kann. Gegen den Ball ist Bremen im hohen Pressing sehr mannorientiert, da müssen wir Lösungen finden. Es wird eine spannende Herausforderung für unsere Mannschaft. Wir sind gut vorbereitet und freuen uns alle auf das Spiel.
… Werder Bremens Cheftrainer Ole Werner: Ich schätze ihn sehr als ruhigen und besonnenen Menschen. Er macht sehr gute Arbeit in Bremen und hat immer eine Truppe auf dem Platz, die interessanten und guten Fußball mit einer klaren Idee spielen lässt. Das ist beeindruckend. Insgesamt ist er ein sehr angenehmer Zeitgenosse.
Omar und Hugo profitieren gegenseitig unheimlich voneinander.
Cheftrainer Dino Toppmöller
… Omar Marmoush: Ich habe nicht vor, ihn zu schonen – er hat in Ägypten eine kleine Pause bekommen, die ihm ganz gutgetan hat. Natürlich wird es in den nächsten Wochen auch um Belastungssteuerung gehen, aber Omar wirkt frisch und hat im Abschlusstraining einen guten Eindruck gemacht.
… Hugo Ekitiké: Wir sind sehr zufrieden mit seiner körperlichen Entwicklung und damit einhergehend auch der Defensivarbeit auf dem Feld. Er hat einen großen Fortschritt gemacht was das Anlaufen sowie das Schließen von Lücken angeht. Dass er nach vorne diese Qualitäten hat, wussten wir vorher, und es ist schön zu sehen, dass er das Woche für Woche auf den Platz bringen kann. In der Kombination mit Omar auf dem Feld ist es für den Gegner schwierig. Sie geben sich gegenseitig Räume, der Gegner kommt nicht so einfach in Zwei-gegen-eins-Situationen. Omar und Hugo profitieren gegenseitig unheimlich voneinander.
… Igor Matanovic: Er hat im Moment zwei Jungs vor sich, die für Furore sorgen. Igor hat schon seine Einsätze bekommen und ist ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft – und er wird in den nächsten Wochen auch seine Spiele bekommen. Mental ist er total stabil. Er weiß genau, dass er diese Saison erstmals auf diesem Level mit Spielen alle drei Tage plus Nationalmannschaft unterwegs und die Belastung eine andere ist. Dass er zuletzt nicht an die Form aus dem Sommer anknüpfen konnte, ist vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass es für ihn von Null auf 100 ging – daran muss er sich ein Stück weit gewöhnen, und damit sind wir absolut d’accord. Er ist ein guter Junge, hört zu und will die Dinge umsetzen. Von Frustration ist er meilenweit entfernt.
… Mario Götze vor seinem 100. Pflichtspieleinsatz für die Eintracht: Ich erwarte ein Tor von ihm, jüngst hat er bei seinem 300. Bundesligaspiel in Berlin auch getroffen (lacht). Wir wollen nur ein anderes Ergebnis haben als in Berlin. Er ist ein enorm wertvoller Spieler, nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Kabine. Die Jungs schauen alleine schon wegen seiner Vita und Vergangenheit zu ihm auf. Er ist ein super Junge und trotz seiner großen Erfolge sehr bodenständig. Mario ist inzwischen in einem gewissen Alter und hat auf Top-Top-Level Fußball gespielt, in seiner Entwicklung geht es eher um Nuancen – wie stellen wir uns den Fußball und das Spiel vor, wie seine Rolle. Da bringt er sich überragend ein. Er kann mehrere Positionen begleiten, denkt voraus und antizipiert sehr gut.
… seinen Geburtstag am Samstag: Meine Eltern und Schwiegereltern werden da sein und ins Stadion kommen. Wir haben unter der Woche sehr viel in die Vorbereitung auf das Match gegen Bremen investiert, Plan und Personal stehen. Daher habe ich die Möglichkeit, mit meiner Familie gemütlich in den Tag zu starten. Nach dem Frühstück geht es dann ins ProfiCamp und mein voller Fokus liegt auf dem Spiel.
… Robin Kochs Startelfeinsatz in der Nationalmannschaft: Unterm Strich haben alle hier eine sehr gute Entwicklung genommen. Wir haben Robin in den ersten Gesprächen in Aussicht gestellt, dass er für einen super Klub Fußballspielen kann und sich hier auf dem Präsentierteller befindet, was die Nationalmannschaft betrifft. Dass ein Plan dann so aufgeht, liegt in erster Linie am Spieler. Vom ersten Tag hat er sich hier top entwickelt und super integriert; er geht auf dem Platz vorneweg und übernimmt die Verantwortung, wie wir es uns von ihm wünschen. Natürlich macht es uns stolz, dass er wieder zur Nationalmannschaft gehört, und es ist schön, dass er seine Minuten bekommen hat. Wir tun aber alle gut daran, uns jetzt wieder auf den Klub zu fokussieren, weiter Gas zu geben, um weiter gut zu sein und gute Ergebnisse einzufahren. Dann ist es selbsterklärend, dass er weiter dabei sein wird.
… Knauff, Brown und Collins bei der U21: Ich habe mir beide Spiele angeschaut. Ansgar ist schon lange Bestandteil der U21. Auch Nene ist eigentlich schon etwas länger dabei, aber noch nicht in dieser Rolle wie Ansgar. Es war schön zu sehen, dass die Jungs an die Leistungen aus dem Klub anknüpfen konnten. Nnamdi war zum ersten Mal dabei und wenn man gesehen hat, wie er aufgetreten ist und gespielt hat, dann hat er sich für weitere Einladungen empfohlen. Jetzt liegt aber der volle Fokus auf dem Verein und was hier passiert. Wir brauchen jeden mit Frische, Schärfe und Fokus.