Wetter
Es werden Höchsttemperaturen von 14 Grad und mäßiger Wind nördlicher Richtung mit starken Böen erwartet. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit hält sich bei strahlendem Sonnenschein am frühen Abend in Grenzen.
Verkaufte Tickets
Das Spiel ist mit 51.500 Zuschauern restlos ausverkauft, allerdings besteht die Chance, über die Ticketbörse mögliche Rückläufer zu ergattern.
Maskottchen
Mainz 05 verzichtet konsequent auf ein Maskottchen – mit einer Einschränkung: Clown Johannes bespaßt die Mitglieder des KidsClub des Vereins, fungiert aber nicht als offizieller Talisman.
Sperren
Alle Akteure sind spielberechtigt. Seitens der Adler sahen lediglich Martin Hinteregger, David Abraham und Gelson Fernandes zuletzt Gelb. Allerdings wären Jonathan de Guzman, Gelson Fernandes und theoretisch Sebastian Rode bei der nächsten Verwarnung am 34. Spieltag gesperrt.
Auf Seiten der Gäste betrifft dieses Szenario Pierre Kunde und Danny Latza.
Verletzungen
Taleb Tawatha (Sprunggelenkverletzung) ist für heute definitiv kein Thema. Auch bei Sebastian Rode, der sich in London das Knie verdreht hat, sieht es schlecht aus.
René Adler hat unter anderem wegen seines anhaltenden Knorpelschadens sein Karrierende nach de Saison verkündet. Auch Issah Abass (Muskelverletzung), Emil Berggreen (Muskelfasereinriss) sowie Phillipp Mwene (Knieprellung) werden an der Partie voraussichtlich nicht teilnehmen können.
Schiedsrichter
Das Rhein-Main-Duell wird geleitet von Schiedsrichter Harm Osmers. Der gebürtige Hannoveraner pfiff bereits fünf Spiele mit Beteiligung der Frankfurter. Der gelernte Diplom-Betriebswirt kommt in diese Saison wettbewerbsübergreifend auf 25 Einsätze, darunter elf in der Bundesliga. Ihm assistieren Thomas Gorniak und Robert Kempter. Vierter Offizieller ist Sven Waschitzki. Als Videoassistent gehen ihm Daniel Schlager und Assistent Tobias Reichel zur Hand.
Serien
Die inklusive DFB-Pokal vergangenen vier Heimspiele gegen Mainz 05 konnten die Adler für sich entscheiden. Zudem haben die Nullfünfer nach dem 3:2-Sieg beim VfB Stuttgart alle folgenden sieben Auswärtsspiele 2019 verloren.
Historische Duell-Bilanz
Bereits 33 Mal traten die beiden Vereinen gegeneinander an, davon 21 Mal in der ersten Bundesliga. Die Eintracht hat bei den Heimduellen die bessere Bilanz, ganze 60 Prozent der Heimspiele gingen an die Adler, 30 Prozent endeten remis. Nur 10 Prozent der Auftritte in der Commerzbank-Arena gewannen die Mainzer.
Erstes Aufeinandertreffen in der Geschichte
Auf Ligaebene begegneten sich die Rhein-Main-Nachbarn erstmals am 14. Oktober 1996 im Bruchwegstadion. Am 10. Spieltag der 2. Bundesliga stand am Ende ein 2:2.
Toptorjäger gegen den gegnerischen Verein
Für Mainz trafen insgesamt sieben Schützen zwei Mal gegen die Eintracht. Dagegen erzielte Alex Meier im direkten Duell fünf Tore gegen die Nullfünfer. Vereinsübergreifend netzte Branimir Hrgota sogar sechsfach gegen den FSV, die Hälfte davon im Eintracht-Trikot. Insgesamt drei Buden verzeichnet nach dem Doppelpack im Hinspiel auch Luka Jovic.
Spektakulärster Vergleich
Ein Tag, an den alle Frankfurter gerne zurückdenken, ist der 7. Februar 2018: Der Einzug ins DFB-Halbfinale. Die Elf von Niko Kovac empfängt mit einer eher offensiv orientierten Aufstellung den FSV in der Commerzbank-Arena. 48.200 Zuschauer sehen zunächst ruhige erste 15 Minuten, bis Marius Wolf einen Pass auf Ante Rebic spielt und der Kroate bereits in der 17. Minute zum 1:0 trifft. Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte erneut die Chance für die Frankfurter, Sébastien Haller passt, der Gegner ergattert den Ball und markiert in der 53. Minute ein Eigentor zum 2:0. Einige torgefährliche Schüsse der Mainzer auf das Frankfurter Tor verunsichern die Mannschaft nicht, Mainz wechselt daraufhin zwei Mal hintereinander. In der 62. Minute fällt dann das nächste Tor, Omar Mascarell erhöht auf 3:0 für die Adler. Aber das Spiel ist noch lange nicht beendet. Jetzt kommen Karten zum Einsatz, Mainz sieht in vier Minuten zwei Mal Gelb, aber auch Haller muss eine Gelbe Karte einstecken. Kovac bringt Fernandes für Mascarell, in den letzten acht Minuten dann der Platzverweis gegen den Mainzer Latza, Schiedsrichter Deniz Aytekin pfeift ab. Endstand 3:0, was ein Nachbarschaftsduell!
Kuriose Fakten
Frankfurt holte aus den vergangenen beiden Bundesligaheimspielen insgesamt einen Punkt (0:0 gegen Hertha, 1:3 gegen Augsburg). Drei sieglose Bundesligaheimspiele in Folge wären für die Eintracht eine Premiere in dieser Saison.
Die Eintracht hat 2019 bereits 23 Pflichtspiele in den Knochen, mit Abstand die meisten aller deutschen Mannschaften. Selbst die Bayern kommen nur auf 20, Mainz ohne Doppel- oder Dreifachbelastung nur auf 15, das sind immerhin acht weniger. Die Frischefrage bleibt eine von vielen unbekannten Variablen vor dem letzten Vergleich des 33. Spieltags.