25.06.2020
Bundesliga

Gefahr aus dem Hinterhalt

Paderborn erzielte die anteilig meisten Tore von außerhalb des Sechszehners. Außerdem kann der Absteiger einen inoffiziellen Meistertitel vorweisen.

Wetter

Am Samstagnachmittag liegen die Temperaturen voraussichtlich bei sommerlichen 29 Grad. Vereinzelt kann es zu Gewittern kommen.

Maskottchen

Seit 1998 wird der SC Paderborn 07 von der blauen Maus Holli unterstützt. Passend zum Gründungsjahr 1907 des SCP trägt sie die Rückennummer 07. 2009 hat Holli das Maskottchenrennen in Berlin gewonnen und wurde damit zum Deutschen Meister gekürt.

Sperren

Uwe Hünemeier sitzt im letzten Saisonspiel eine Gelb-Rotsperre ab. Daichi Kamada kehrt nach seiner Gelbsperre vom vergangenen Samstag in den Kader zurück.

Nach Gelbsperre zurück: Daichi Kamada.

Verletzungen

Adi Hütter stehen nahezu alle Spieler zur Verfügung, auch Gelson Fernandes könnte nach ausgeheilter Wadenverletzung eine Option für den Kader sein und seinen Abschied auf dem Rasen feiern. Einzig Makoto Hasebe wird absprachegemaß fehlen. Der Japaner hat sich einem routinemäßigen Eingriff im Knie unterzogen und ließ sich bei einem Spezialisten in Japan einen freien Gelenkkörper entfernen, um zum Trainingsstart der neuen Saison sicher zur Verfügung zu stehen.

Den Gästen stehen Sebastian Schonlau (Achillessehnenreizung) und Christian Strohdiek (Muskelfaserriss im Oberschenkel) nicht zur Verfügung.

Wiedersehen

Jan-Luca Rumpf spielte bis 2016 in den Nachwuchsmannschaften von Eintracht Frankfurt, nun steht er beim SC Paderborn unter Vertrag. Am 31. Spieltag gab der 20-Jährige sein Bundesligadebüt, das allerdings mit 1:5 gegen Werder Bremen verloren ging.

In der Saison 2015/16 absolvierten Djibril Sow und der Paderborner Marlon Ritter gemeinsam 13 Partien für die U23 von Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga West.

Abdelhamid Sabiri kam im Alter von drei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland und wuchs in Frankfurt auf, spielte allerdings nie für die Eintracht. Beim 2:1-Sieg des SCP in der Hinrunde traf der 23-Jährige per Distanzschuss zum zwischenzeitlichen 1:0.

Serien

Paderborn gewann zwei der drei Bundesligaduelle gegen die Eintracht – gegen keinen Bundesligisten feierte der SCP mehr Siege im Oberhaus.

Die Adler blieben in den beiden Heimspielen gegen die Mannschaft von Steffen Baumgart in der Bundesliga und Zweiten Bundesliga ungeschlagen und bei einem Sieg wie Remis ohne Gegentor.

Die Paderborner erzielten nur gegen Freiburg und Dortmund  (je sechs) mehr Bundesligatore als gegen die Eintracht (fünf).

Die Gäste sind seit 14 Bundesligaspielen sieglos (fünf Remis, neun Niederlagen), das ist negativer Vereinsrekord. Der letzte Sieg gelang am 25. Januar beim 2:0 in Freiburg.

Historische Duellbilanz

Von großer Historie kann bei den Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften keine Rede sein. Bisher gab es diese Begegnung zwei Mal in der zweiten Liga und drei Mal im Oberhaus. Die Bilanz spricht dabei trotzdem für den Aufsteiger: Dreimal konnte Paderborn gewinnen, ein Spiel endete remis und erst ein Mal konnten die Adler den Platz als Sieger verlassen.  

Erstes Aufeinandertreffen der Geschichte

Erstmals begegneten sich beide Teams in Liga zwei: Am 28. August 2011 hieß es am Ende 0:0. Im Oberhaus trafen der SCP und die Eintracht am achten Spieltag der Saison 2014/15 zum ersten Mal aufeinander. Alexander Meier brachte seine Mannschaft zu Beginn der zweiten Hälfte in der Benteler-Arena Führung. Nach Toren von Marvin Ducksch, Uwe Hünemeier und Stefan Kutschke setzte sich der Gastgeber aber mit 3:1 durch.

Ein Tor pro Spiel gegen Paderborn: Bas Dost.

Rekordtorschützen gegen den gegnerischen Verein

Uwe Hünemeier, Sebastian Schonlau und Abdelhamid Sabiri trafen je ein Mal gegen die Eintracht.

Bas Dost erzielte in drei Duellen mit dem SC Paderborn drei Tore. Nur gegen Leverkusen (1,4) und Hertha BSC (1,3) hat der Niederländer in der Bundesliga eine höhere Trefferquote.

Spektakulärster Vergleich

Am 14. März 2015 konnte sich die Eintracht das erste und bislang einzige Mal gegen den SCP durchsetzen. Nach Toren von Alexander Meier, Marc Stendera, Stefan Aigner und Nelson Valdez siegten die Adler souverän mit 4:0.

Kuriose Fakten

In den vergangenen zehn Bundesligaspielzeiten gewann die Eintracht nur ein Mal die letzte Ligapartie der Saison (zwei Remis, sieben Niederlagen): 2014/15 gab es einen 2:1-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen. 

Die 20 Tore der Eintracht in der Schlussviertelstunde sind Ligahöchstwert. Die Gäste hingegen trafen in den letzten 15 Minuten erst fünfmal und stellen damit den Ligatiefstwert.

Die Hessen erzielten nach dem Restart 18 Treffer, einzig der FC Bayern München (23) traf häufiger. Allerdings kassierten in diesem Zeitraum auch nur Schalke und Köln (je 18) mehr Gegentore als die Eintracht (17).

Paderborn ist mit acht Punkten das schwächste Team der Rückrunde. Bleibt es bei diesen acht Zählern, wäre der SCP erst das fünfte Team in diesem Jahrtausend, das in einer Bundesligarückrunde maximal acht Punkte holt, wie unter anderem der 1. FC Nürnberg 2018/19.

Acht der 35 Paderborner Treffer, also 23 Prozent, fielen von außerhalb des Strafraums – anteiliger Ligahöchstwert.

Hier läuft die Bundesliga

Sky sendet live und exklusiv. Außerdem wird das Saisonfinale wie gewohnt auf EintrachtFM zu hören sein.

Corona-Warn-App

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