Drei Spieltage vor Schluss steht Darmstadt 98 mit 35 Punkten vier Zähler vor dem Relegationsplatz. Wie zufrieden sind Sie mit der Saison bis jetzt?
Sehr zufrieden. Die Ausgangslage hätten wir vor Saisonbeginn alle unterschrieben. Es liegt in unserer Hand, den Klassenerhalt zu erreichen. Auf die letzten drei Spiele werden wir uns voll konzentrieren und alles reinwerfen.
Vorausgesetzt, die Lilien schaffen den Klassenerhalt: Glauben Sie, das nächste Jahr in der Bundesliga wird für einen Klub wie Darmstadt noch schwieriger?
Ich denke schon, dass es nochmal schwerer werden würde. Die Mannschaften kennen uns noch besser, stellen sich wahrscheinlich noch stärker auf uns ein. Aber erstmal gilt es für uns allein, überhaupt in der Liga zu bleiben.
Sie spielen seit einigen Jahren in Darmstadt. Was macht den Klub und die Mannschaft so besonders?
Das Familiäre und damit verbunden der große Zusammenhalt. Dadurch konnten wir die Erfolge der jüngeren Vergangenheit feiern, diese Dinge sind hier wohl noch intensiver als bei anderen Vereinen.
Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Ihrer Zeit bei der Eintracht?
Es war eine schöne Zeit für mich als jungen Spieler. Ich habe sehr viel gelernt und mitgenommen. An meine erste Einwechslung erinnere ich mich genau, damals gegen Schalke. Mein erstes Bundesligaspiel, später mein erstes Tor in Bielefeld. Die Fans, die uns immer lautstark unterstützt haben. Es sind viele Erinnerungen geblieben.
Was erwarten Sie im Derby gegen die Eintracht?
Ein intensives Spiel, in dem beide Punkte für den Klassenerhalt sammeln möchten. Wir spielen zu Hause, haben durch die fünf Punkte Vorsprung eine bessere Ausgangsposition als die Eintracht. Aber es wird keine Geschenke geben, sondern viele Zweikämpfe und Duelle. Mit Sicherheit entsteht eine hochinteressante Partie.
28.04.2016