10.03.2024
Bundesliga

„Gier, Wachheit und Fokus“

Sportvorstand Krösche, Cheftrainer Toppmöller sowie Koch, Dina Ebimbe und Chandler sehen einen verdienten Sieg und ordnen das Spielgeschehen gegen Hoffenheim ein.

Sportvorstand Markus Krösche: Es war wichtig zu gewinnen gegen einen direkten Konkurrenten. Die Jungs haben es gut gemacht und versucht, Fußball zu spielen. Wir hatten sehr viele Abschlüsse, das hat uns in den vergangenen Wochen gefehlt. Das war ein Schritt nach vorne, ein wichtiger Sieg mit einer guten Leistung. Das freut mich für die Jungs, dass nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Art und Weise gepasst hat. Phasenweise haben wir richtig guten Fußball gespielt. Wir hatten heute mehr Stabilität im Mittelfeld durch die alte Zentrale mit Ellyes und Hugo. Somit haben wir mehr Struktur und mehr Ebenen in unserem Spiel; dann ist es auch einfacher, in die Tiefe zu spielen und es wird einfacher für die Defensive. Die TSG hat mit ihren schnellen Leuten trotzdem gut umgeschaltet, wir haben es aber gut gelöst. Jetzt wollen wir auch in Dortmund gewinnen.

Cheftrainer Dino Toppmöller: Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche, es hat sich sehr gut angefühlt. Es lag eine gute Energie und Spielfreude in der Gruppe, und das konnten wir in das Spiel transportieren. Wir waren von Anfang an gut im Spiel, gehen dann durch eine unberechtigte Ecke in Rückstand. Die Reaktion der Mannschaft war sehr gut. Wir haben viel besser Fußball gespielt, das Positionsspiel war gut. Nach dem 2:1 waren wir auf der Siegerstraße, natürlich auch getragen von einem fantastischen Publikum. Als wir rausgekommen sind und und ich die Choreo gesehen habe, hatte ich Gänsehaut. Die Jungs hatten Gier, Wachheit und Fokus – das wollen wir auf den Platz bringen. Wir sind sehr froh über die drei Punkte, es war ein gelungener Geburtstag und wir konnten uns und den Fans das Geschenk zum Geburtstag machen. 

Wir haben uns nicht von unserem Weg abbringen lassen.

Robin Koch

Robin Koch: Wir haben früh das Gegentor bekommen, der Rückstand ist natürlich nicht optimal. Aber wir haben uns nicht von unserem Weg abbringen lassen, der Platzverweis spielt uns natürlich in die Karten. Wir hatten schon in der ersten Hälfte genug Chancen und haben den wichtigen Ausgleich erzielt. Wir haben es stark gemacht in der zweiten Hälfte und mit unseren Fans im Rücken dieses besondere Spiel verdient gewonnen. Spielerisch war das heute ein klarer Schritt nach vorne. Das war unsere beste Leistung in diesem Jahr. Jeder kennt die Atmosphäre in Frankfurt. Gerade heute mit der Stimmung und der Choreo will man es noch besser machen. In den letzten Minuten konnten wir es etwas genießen, davor mussten wir natürlich voll konzentriert sein. Wir sind sehr glücklich mit dem Spiel und der Leistung. Man hat heute gesehen, was in dieser Mannschaft steckt.

Éric Junior Dina Ebimbe: Wir sind mit dem Sieg sehr zufrieden. Unser Plan ist aufgegangen, wir haben es gut gemacht. Letzte Woche musste ich eine andere Position spielen, da habe ich es etwas schwerer gehabt. Zudem war der Gegner sehr aggressiv. Heute lief es besser, die Fans haben uns natürlich auch getragen. Der Trainer sagte unter der Woche, dass ich die Tiefe suchen soll, wenn Mario in Position ist. Es ging darum, geduldig zu sein, nicht aufzugeben und dem Gegner wehzutun. Das ist uns gut gelungen, wir hatten immer wieder Räume und haben die gut bespielt.

Es war von der ganzen Mannschaft ein super Spiel.

Timothy Chandler

Timothy Chandler: Die Art und Weise heute war überzeugend. Wir haben ein gutes Spiel gemacht von der ersten Minute, wir sind sehr gut reingekommen und haben es durchgezogen. Wir wollten unbedingt den Sieg und haben uns auch durch das 0:1 nicht irritieren lassen. Es war von der ganzen Mannschaft ein super Spiel. Wir hätten sogar noch mehr Tore schießen können. Die Trainingswoche war sehr gut. Wir haben die Leistung von Heidenheim schnell aus dem Kopf bekommen, das war wichtig. Die Fans haben uns sehr viel gegeben. Jeder hat verstanden, um was es geht. Genau dort müssen wir in Dortmund weitermachen.

Pellegrino Matarazzo (Cheftrainer TSG Hoffenheim): Glückwunsch zum verdienten Sieg für die Eintracht. Ich bin sehr unzufrieden, wie wir reingekommen sind trotz der 1:0-Führung. Wir haben nicht gut verteidigt, waren nicht kompakt, die Kette hat die Tiefe nicht gut abgesichert. Die Rote Karte war die Folge unseres Defensivspiels. Danach haben wir als Einheit besser verteidigt. Das Gegentor direkt nach der Halbzeit hat uns wehgetan, das hätten wir anders klären können. Unter dem Strich war es zu wenig von uns und wir haben verdient verloren.