13.09.2021
Team

„Glück hart erarbeiten“

Erik Durm reflektiert das Unentschieden gegen Stuttgart, blickt auf die erste Englische Woche dieser Saison und erklärt, was zum ersten Sieg noch fehlt.

Erik, wie fühlst du dich einen Tag nach dem 1:1 gegen Stuttgart?
Es fühlt sich natürlich bitter an, gerade nach einem Heimspiel. Ich denke, wir haben als Mannschaft ein richtig gutes Spiel abgeliefert, uns aber letztendlich nicht belohnt. Wir hatten auch etwas Pech, wie bei Rafas Chance in der Nachspielzeit. Stuttgart hatte vielleicht zwei Chancen – aus einer ist das Tor entstanden. Ansonsten hatten wir den Gegner gut im Griff und es von vorne bis hinten gut verteidigt. Im Moment haben wir das Quäntchen Glück nicht auf unserer Seite. Das müssen wir uns jetzt hart erarbeiten. Dann werden wir auch wieder einen Dreier einfahren.

Gibt es überhaupt etwas, das ihr euch außer der Chancenverwertung vorwerfen lassen könntet?
Es ist schwierig, etwas Konkretes zu finden. Gegen Augsburg waren wir besser, gegen Bielefeld waren wir besser und gegen Stuttgart waren wir wieder besser. Trotzdem haben wir jeweils nur einen Punkt geholt. Es gilt, den Kopf nicht hängen zu lassen, auch wenn wir noch etwas gefrustet sind und nicht so gut geschlafen haben. Gegen Fenerbahce geht’s weiter, danach wartet der Kracher in Wolfsburg. Es geht immer weiter!

Bisher lag der Fokus auf unserem Kerngeschäft Bundesliga. Jetzt bereiten wir uns auf Fenerbahce vor, dann geht es Schlag auf Schlag.

Erik Durm

Was sagst du zur Geschichte rund um Filip Kostic, der nach seiner Einwechslung das 1:0 erzielt hat?
Für uns ist es der Filip, der er vorher auch war. Wir haben uns gefreut, als er reinkam. Er hat nochmal Tempo reingebracht und wie immer nach vorne alles reingeworfen, alles für die Mannschaft gegeben und sich am Ende mit einem Tor belohnt. Beim Torjubel hat man gesehen, wie die Mannschaft geschlossen auf ihn zugelaufen und sich mit ihm gefreut hat. Filip ist mit Herzblut bei der Sache. Deshalb ist die Sache abgehakt.

Was erwartest du am Donnerstag gegen Istanbul für ein Spiel?
Ehrlicherweise weiß ich über den Gegner bisher wenig. Mir ist bekannt, dass Mesut Özil, Max Meyer und noch ein, zwei andere ehemalige Bundesligaspieler dort aktiv sind. Wir werden die Szenen in den nächsten Tagen serviert bekommen und analysieren. Bisher lag der Fokus auf unserem Kerngeschäft Bundesliga. Jetzt bereiten wir uns auf Fenerbahce vor, dann geht es Schlag auf Schlag.