05.12.2014
Bundesliga

Großer Dank an unsere "Jürgen"!

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Deutsche Fußball Liga (DFL) und Eintracht Frankfurt sagen auch in diesem Jahr „Danke ans Ehrenamt“. Bereits zum dreizehnten Mal werden die Menschen gewürdigt, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement auszeichnen – auch bundesweit.

Zwei Dinge haben unsere diesjährigen Kandidaten gemeinsam: Den Vornamen und das Engagement für die U16 von Eintracht Frankfurt – am Heimspiel unserer Profis am 7. Dezember gegen den SV Werder Bremen werden sie für ihren Einsatz im Nachwuchsbereich ausgezeichnet.

Jürgen Hickert gehört bereits seit fast einem Jahrzehnt zur Eintracht-Familie, wo er zunächst bis Jahresbeginn 2006 als Co-Trainer der U16 agierte, bevor er daraufhin den Posten des U17 Co-Trainers für eineinhalb Jahre übernahm. Seit 2007 ist Jürgen der Betreuer der U16.. Seine aktive Zeit als Fußballer durchlief er bis zur A-Jugend in seiner Geburtsstadt bei Hanau 93. Mit 18 Jahren wechselte er dann zum VfB Großauheim, wo er die E-Jugend des Vereins trainierte und selbst bis zum Ende seiner aktiven Zeit gegen den Ball trat.

Der Wunsch, sich mehr für die Jugend zu engagieren, war mit dem Erstkontakt zur Eintracht 2005 schnell in trockenen Tüchern. Von Biebergemünd aus machte sich der kaufmännische Angestellte seitdem zweimal unter der Woche sowie auch am Wochenende auf den Weg an den Riederwald oder in die Commerzbank-Arena, denn seine Schützlinge sind traditionell die Balljungs bei den Heimspielen unserer Profis.

„Ich bin sozusagen der Mann für alles“; lacht der 52-Jährige als er seine Aufgaben als U16-Betreuer beschreibt. Alles, damit sind jegliche Abläufe neben dem sportlichen Bereich gemeint. So kümmert er sich um die Organisation an Spieltagen genauso wie um Turnieranfragen seine Mannschaft betreffend. Nebenbei hat er immer ein offenes Ohr für seine Jungs.

Das schönste Erlebnis mit der Eintracht kann Jürgen Hickert nicht an einer Situation festmachen. „Als Co-Trainer mit der U17 um die Deutsche Meisterschaft gespielt zu haben, war eine tolle Sache, aber auch die Stadiondienste mit meinen Jungs in der Europa League im vergangenen Jahr waren beeindruckend. Trotzdem, jeder Jahrgang hat etwas Besonderes gehabt und die Zusammenarbeit mit den Jungs und den Eltern macht mir immer noch viel Freude“, so der U16-Betreuer. 

Der gebürtige Langener Jürgen Hoffelner, vom Eintracht-Umfeld aber nur liebevoll „Hoffi“ genannt, gehört seit vier Jahren zum Team des Nachwuchsleistungszentrums. Der 41-Jährige, der hauptberuflich in der IT-Abteilung eines Dienstleisters der Deutschen Bahn tätig ist, ist seit 2010 bei Eintracht Frankfurt für das Torwarttraining der Nachwuchsmannschaften U14 bis U16 zuständig. Bis zu sechsmal pro Woche steht der Torwarttrainer am Riederwald auf dem Platz. Zuvor hatte er bereits von 2003 bis 2008 die Jugendmannschaften des FC Langen ausgebildet.

Erfahrung zwischen den Pfosten hat der ehemalige Oberliga Hessen-Torwart allemal: Nach Stationen beim FSV und dem 1. FC Eschborn endete seine aktive Karriere im Jahr 2008 nach einem Sportunfall bei seinem letzten Verein Viktoria Urberach. Danach konzentrierte er sich voll und ganz darauf, seine Erfahrung an den Nachwuchs weiterzugeben. In der eigenen Familie hat das bereits gut geklappt, denn Sohnemann Jan Hoffelner steht im B-Junioren-Bundesliga-Kader unserer U17.

Aber auch die Entwicklung der U19-Schlussmänner Yannick Zummack und Julian Bibleka konnte er in seiner täglichen Arbeit mitgestalten und vorantreiben. „Neben dem Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft unserer U15 im vergangenen Jahr, gehört die tolle Entwicklung der zwei Jungs definitiv zu den Highlights in meiner Zeit bei der Eintracht“, erklärt Jürgen Hoffelner.