Gude Frankfurt,
für die Spieler bedeutet der Tag nach dem Spiel Regeneration und Ruhe. Für uns Physiotherapeuten bedeutet er hingegen intensive Arbeit. Besonders bei der derzeitigen Belastung mit hohem Trainingspensum sind wir fünf Physiotherapeuten Thomas Stubner, Koichi Kurokawa, Patrick Kux, Carlos Sternecker und ich fast im Dauereinsatz.
Aktive Regeneration und Massage
Der Regenerationsprozess eines Spielers nach einem Match sieht wie folgt aus: Direkt nach der Partie am Dienstag haben wir schon mit den Akteuren geredet, ob sie ein Schlag abbekommen oder sonstige Probleme haben. Am Mittwochmorgen haben wir uns mit den Athletiktrainern Markus Murrer und Martin Spohrer zusammengesetzt, welcher Spieler welche Behandlung benötigt. Den entwickelten Regenerationsplan haben wir dem Trainerteam vorgelegt. Anschließend sind wir in die Regenerationsphase mit Fahrradfahren, Dehnen und Blackroll gestartet. Das Programm ging rund eine Stunde.
"Ausquetschen kann auch bisschen wehtun"
Im Anschluss sind die Spieler zu uns gekommen und wurden nacheinander 45 bis 60 Minuten lang behandelt. Wenn die Muskulatur nach Anstrengung aufgepumpt ist, quetschen wir das wieder raus. Das kann natürlich auch hier und da schmerzhaft sein, hilft aber enorm. Bei mir waren heute Timothy Chandler, David Abraham, Nicolai Müller, Deji Beyreuther und Lucas Torró auf der Massagebank. Fünf bis sechs Spieler sind normal. Das ist schon ein straffes Programm, nachdem mir früher abends auch mal die Finger weh getan haben. Mittlerweile sind diese aber gut trainiert. Am Ende des Tages sind die Spieler bestenfalls so wiederhergestellt, dass sie am Tag darauf wieder intensiven Leistungssport betreiben können.
An dieser Stelle auch schöne Grüße an unseren Kollegen Thorsten Ammann, der uns Physios normalerweise ebenfalls unterstützt, die Reise aber nicht mit in die USA angetreten hat. Bis bald!
Euer Maik