08.02.2025
Bundesliga

„Haben uns mehr vorgenommen“

Dino Toppmöller, Ansgar Knauff, Hugo Larsson und Rasmus Kristensen schildern die taktischen Anpassungen nach 30 Minuten, sind trotz der Steigerung aber mit dem 1:1 nicht zufrieden.

Cheftrainer Dino Toppmöller: Wir wussten, dass wir auf eine starke Mannschaft treffen und Gladbach im Umschalten immer gefährlich ist. Das hat die Borussia die erste halbe Stunde auf den Platz gebracht. Sie waren sauber, gut, dominant und gehen verdient in Führung, sie waren taktisch diszipliniert und haben einige Male sehr stark verteidigt. Ab dem Ausgleich waren wir besser im Spiel. Vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel gefühlt im Griff, wir waren in allen Statistiken deutlich vorne. Am Ende wird es nur ein Punkt, weil wir vorne nicht die absolute Kaltschnäuzigkeit hatten und insbesondere in der Schlussphase den Mitspieler nicht gesehen haben. Wir nehmen den Punkt mit, auch wenn wir gerne gewonnen hätten. Der Gegner ist in guter Form, 18 Tore in den vergangenen sechs Heimspielen zeigen das. Für den Punkt braucht man sich nicht schämen, auch wenn man bei einem Remis immer gemischte Gefühle hat am Ende.

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Stimmen nach Mönchengladbach - Eintracht

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    Ansgar Knauff: Ich glaube, wenn man das ganze Spiel nimmt, geht das Remis in Ordnung. Zufrieden sind wir damit nicht, weil wir das dritte Mal in Folge unentschieden gespielt haben und unbedingt gewinnen wollten. Die erste halbe Stunde war nicht gut, entsprechend gehen wir in Rückstand. Nach dem 1:1 waren wir die bessere und aktivere Mannschaft und haben das Spiel bestimmt. Leider konnten wir die Partie nicht mehr drehen. Wir haben uns mehr vorgenommen, wollten von Anfang an da sein, haben aber einen Moment gebraucht, um unser Spiel auf den Platz zu bekommen. Erst nach dem Gegentor sind wir richtig da gewesen. Das müssen wir auf jeden Fall abstellen. Wir haben einen taktischen Plan, den uns der Trainer vorgibt. Wir haben gemerkt, dass wir mit fünf Mann hinten zu tief stehen. Dann haben wir ein paar kleinere Änderungen vorgenommen und das hat funktioniert. Ein, zwei Spieler wie Mario Götze und Ellyes Skhiri bekommen das Signal und nehmen das auf dem Platz in die Hand. Wir sind auf einem guten Weg, stehen immer noch gut da, spielen eine gute Saison, haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Es ist noch alles möglich.

    Hugo Larsson: In den ersten 30 Minuten war Gladbach sehr gut. Sie hatten die Kontrolle über das Spiel. Dann ist es unsere Stärke, dass wir zurückgekommen sind. Wir hatten selbst die Kontrolle und müssen die Tore machen. In der zweiten Halbzeit hätten wir in der einen oder anderen Situationen besser zusammenspielen müssen, um zum Torerfolg zu kommen.

    Knackige Zweikämpfe, scharfe Analyse: Rasmus Kristensen.

    Rasmus Kristensen: Phasen wie in der ersten halben Stunde nerven mich natürlich, aber Gladbach hat es auch gut gemacht, indem sie mit drei Spielern aufgebaut haben, breiter standen, unsere Stürmer längere Wege hatten, wir dadurch nicht den Druck ausüben konnten, wie wir es wollten und uns zurückfallen lassen mussten. Dadurch hat Gladbach mehr Zeit gehabt, um mit vielen guten Spielern in die Zone vor unserer Kette zu kommen. Diese Qualität muss man ehrlich anerkennen. Darauf haben wir reagiert, es war ein taktisches Spiel. Nach den Anpassungen – von 5-3-2- ins 4-4-2-Pressing – waren die Vorteile auf unserer Seite. Meiner Meinung nach spielen wir zu oft direkt. Ich finde, wir machen es im Aufbau richtig gut, können mit mehr Geduld aber mehr richtige Entscheidungen herbeiführen und den Gegner ins Laufen bringen. Wir könnten auch mehr flanken, hier müssen wir uns als Team umstellen, Michy Batshuayi ist ein anderer Spielertyp. Beim 1:1 sieht man: Es war eine schlechte Flanke von mir, aber wenn du so viele Personen in der Box hast, kann immer viel passieren. Insgesamt ist ein Punkt eigentlich gut – hätten wir gegen Wolfsburg und Hoffenheim gewonnen. Denn auswärts gegen Gladbach, was richtig schwer ist, ist ein Punkt eigentlich super.

    Gerardo Seoane (Cheftrainer Borussia Mönchengladbach): Wir hatten eine sehr gute Anfangsphase, aber vielleicht nicht genügend Punch im letzten Drittel, um mehr rauszuholen als die Führung. Das Gegentor hat uns die Anfangsenergie genommen. Taktisch haben wir es sehr diszipliniert gelöst. Wir wollten die Räume eng machen, weil die Eintracht viel Speed hat. Dazu wollten wir eigene Fehler vermeiden, das ist uns gut gelungen und dadurch haben sich Umschaltmomente angeboten. Wir können gut mit dem Remis leben. Der Gegner hatte eine hohe Qualität.

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    Pressekonferenz nach Mönchengladbach

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