15.07.2021
Team

„Hartnäckig bei der Sache“

Zwischen zwei Trainingseinheiten am Donnerstag lässt Ajdin Hrustic die vergangene Saison Revue passieren, spricht über sein erstes Bundesligator und die Arbeit unter Oliver Glasner.

Ajdin Hrustic über…

...Gefühle in der Saisonvorbereitung: Ich bin sehr froh, wieder zurück in Frankfurt zu sein. Meine Ferien fielen dieses Jahr nur kurz aus, da ich erfolgreich mit der australischen Nationalmannschaft unterwegs war. Jetzt kann ich es kaum erwarten, in die neue Saison zu starten.

…Oliver Glasners Schlüssel zum Erfolg: Auch wenn ich erst ein paar Tage zurück in Frankfurt bin, ist mein erster Eindruck vom neuen Trainer sehr gut. Er spricht sehr offen mit der Mannschaft und geht im Training detailliert darauf ein, was man verbessern könnte. Er bleibt hartnäckig bei der Sache, bis jeder die verlangten Inhalte im Kopf hat. Ich bin mir sicher, dass er deshalb auch in der Vergangenheit so erfolgreich war. Es ist wichtig, dem Trainer gut zuzuhören, sonst wird man nicht spielen können – da bin ich mir sicher. Aber ich liebe es, zu lernen und bin deshalb sehr offen für all seine Vorschläge.

…seine bevorzugte Position: Wo ich letztendlich spiele, entscheidet der Trainer. Wenn er mich im zentralen Mittelfeld aufstellen möchte, bin ich da. Sieht er mich lieber auf der Zehn oder auf der rechten Seite, bin ich ebenfalls zur Stelle. Rechts habe ich mich auch in der Nationalmannschaft sehr wohlgefühlt.

Persönlich hatte ich in der vergangenen Saison die Chance, mich stark weiterzuentwickeln.

Ajdin Hrustic

…sein Fazit der vergangenen Saison: Ich behalte meine erste Saison bei Eintracht Frankfurt in sehr positiver Erinnerung. Als Mannschaft haben wir tolle Spiele gezeigt. Auch wenn es am Ende nicht für die Champions League gereicht hat, bin ich dennoch sehr stolz, in der Europa League spielen zu können. Persönlich hatte ich in der vergangenen Saison die Chance, mich stark weiterzuentwickeln. Besonders hinsichtlich Geschwindigkeit habe ich viel dazugelernt, da die Spiele in der Bundesliga deutlich schneller und intensiver ablaufen als in der Eredivisie. Deshalb sehe ich es als erfolgreichen Start für mich in der Bundesliga an.

...sein erstes Bundesligator: Das Tor gegen Mainz am Ende der vergangenen Saison hat mir sehr viel bedeutet. Ich habe auf dem Boden gelegen und dann das Tor erzielt. So etwas kann man nicht üben, ich musste mich selbst erstmal sortieren. Dass ich es dann tatsächlich geschafft habe, mein erstes Tor in der Bundesliga zu erzielen, war etwas ganz Besonderes für mich.

…Ambitionen für die kommenden Monate: Ich möchte in der nächsten Saison so viele Minuten spielen wie möglich. Ich hoffe, dass ich damit am Samstag beim Testspiel gegen Sandhausen loslegen darf. Klar ist, dass ich immer 100 Prozent geben werde und jede Chance nutzen möchte, um mehr von mir zu zeigen. Ich bin sehr gespannt darauf, was die neue Saison bringt und habe sehr positive Gefühle, wenn ich an die Zukunft denke.