Oliver Glasner über...
...den Gegner VfB Stuttgart: Stuttgart spielt in einem 4-3-3 mit klaren Abläufen. Nach dem Trainerwechsel haben sie nicht immer die Resulate erzielt, die sie sich vielleicht verdient hätten. Jedes Bundesligaspiel ist intensiv, es wird auf viele Kleinigkeiten ankommen. Stuttgart ist eine Mannschaft mit sehr viel Speed in der Offensive sowie einem robusten und spielstarken Mittelfeld. Ihre Kaderzusammensetzung bringt sehr viel mit: Tempo, Robustheit und spielerische Qualität. Ich erwarte keinen tiefstehenden Gegner. Sie bewegen sich im zweiten Jahr in Folge im unteren Tabellendrittel, die Gründe dafür kenne ich nicht. Wir haben höchsten Respekt vor dem VfB.
…die Ausgangslage: Tatsache ist, dass wir so viele Punkte in der Rückrunde wie in der Hinrunde zum vergleichbaren Zeitpunkt haben. Die Marschrichtung ist immer gleich. Wir werden alles daran setzen, um zu gewinnen. Wir haben die vergangenen vier Bundesligaheimspiele gewonnen, die letzten drei sogar ohne Gegentor. Wir wollen mit einem Sieg diese Heimserie ausbauen. Die Mannschaft ist fokussiert und in Gedanken zu 100 Prozent beim VfB Stuttgart.
Die gesamte Pressekonferenz zum Nachhören
…das Personal: Jesper Lindström hat sich im Training am Sprunggelenk verletzt und wird mehrere Wochen ausfallen. Das ist bitter für ihn und auch für uns. Für ihn wird Rafael Borré spielen. Ich bin überzeugt, dass er eine gute Leistung zeigen wird, er hat unser volles Vertrauen. Bis auf Éric Junior Dina Ebimbe sind alle fit.
...Rafael Santos Borré: Rafa ist ein Stürmer mit Killerinstinkt und einem Gefühl für die Situation im Strafraum. Die Halbposition hat er immer wieder in der Vorbereitung gespielt. Gegen den Ball gehört er darüber hinaus zu den Besten aus unserer Offensive. Rafa ist voll motiviert und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft, deswegen hat er sich den Einsatz mehr als verdient.
Wir schießen regelmäßig Tore in unterschiedlichen Phasen.
Cheftrainer Oliver Glasner
…Flexibilität in der Offensive: Randal Kolo Muani ist ein wichtiger Spieler, kann und muss unsere Offensive aber nicht alleine tragen. Natürlich hat er gegen Wolfsburg den Ball hervorragend reingeköpft, dafür ist ein Stürmer da. Die Flanke hat er sich aber nicht selbst gegeben (lacht). Er wird von seinen Mitspielern gut eingesetzt, da sehe ich unsere Offensive sehr flexibel. Wir schießen regelmäßig Tore in unterschiedlichen Phasen und durch verschiedene Schützen. Aus eigenem Ballbesitz, im Konter, Pressing oder nach Standards. Am Ende muss einer den Ball über die Linie drücken. Schön, wenn es der Stürmer ist.
…seine Vertragssituation: Ich sehe es als Anerkennung für das gesamte Trainerteam, wenn der Verein langfristig mit uns weiterarbeiten möchte, und nehme es als Auszeichnung für unsere Arbeit wahr. Alles andere besprechen wir intern. Der Fokus liegt auf dem Sportlichen und auf Stuttgart, damit wir den nächsten Heimsieg feiern können.
