Die Eintracht zwischen London und Leverkusen, Faride Alidou zwischen Niederlage und Erfolgserlebnis. Der Sommerneuzugang aus Hamburg war im Tottenham Hotspur Stadium in der 70. Minute für Christopher Lenz in die Partie gekommen. Gerade in Unterzahl hatte der 21-Jährige mehr denn je alle Räume der linken Außenbahn zu beackern.
Dem Champions-League-Debütanten gelang nicht nur das mit Bravour. Als es darauf ankam, tauchte der 1,86 Meter-Mann im Strafraum auf und köpfte eine Ecke von Mario Götze in die Maschen. Am Sieg für Tottenham änderte der 2:3-Anschluss zwar nichts mehr, dennoch konnte die Nummer elf nicht nur dem persönlichen, sondern auch dem mannschaftlichen Auftreten Gutes abgewinnen, wie er nach dem Auslaufen in England bei EintrachtTV erklärte.
Faride, erstes Tor im ersten Champions-League-Spiel – wie blickst du auf den Abend in Tottenham am Tag danach?
Es war definitiv eine schöne Erfahrung. Ich bin sehr glücklich darüber, die ersten Champions-League-Minuten gesammelt zu haben und dass ich mich mit einem Tor einbringen konnte.
Was nimmst du mit aus diesem Spiel?
Ich habe definitiv ein positives Gefühl. Auch wenn wir verloren haben: Das ganze Team hat volle 100 Prozent gegeben. Vor allem in den letzten 30 Minuten haben wir Herz und Charakter gezeigt. Ich bin der Überzeugung, dass solche Erfahrungen ein Team noch enger zusammenschweißen.
Schon am Samstag kommt mit Leverkusen das nächste Champions-League-Team in den Deutsche Bank Park. Was erwartest du für eine Partie?
Leverkusen hat eine sehr starke Mannschaft. Aber wenn wir mit demselben Charakter auftreten wie in der letzten halben Stunde bei Tottenham, haben wir die Chance auf drei Punkte. Das ist unser Ziel.
