Die Trainingseinheit auf den Plätzen fünf und sechs im Deutsche Bank Park war noch nicht alt, das Warmup neigte sich so langsam aber sicher dem Ende entgegen, da wurde es laut unter strahlend blauem Himmel. Anfeuern, Jubel, Namen und Gelächter vermischten sich. Der Ursprung: Slalomdribbling kombiniert mit einer Partie Tic Tac Toe – Technik und Ballhandling auf Sauber- und Geschwindigkeit, abschließend ein Leibchen in eines der sechs Felder legen.
Mittendrin im Geschehen nach überstandener Oberschenkelverletzung war am Donnerstagvormittag auch Hugo Larsson. Gemeinsam mit Donny van de Beek und Jean-Matteo Bahoya kam der junge Schwede auf den Trainingsplatz, wenig später hielt das Trio gemeinsam mit Omar Marmoush im Viereck den Ball hoch. Dann bat Schahriar Bigdeli und das Athletikteam zum Aufwärmen, 18 Feldspieler gingen in die erste Runde um den Platz. Die vier Torhüter Kevin Trapp, Jens Grahl, Simon Simoni und Kauã Santos waren währenddessen bereits im Einsatz.
Hugo Ekitiké und Ellyes Skhiri absolvierten eine individuelle Einheit, Nacho Ferri ist im Aufbautraining. Robin Koch (krank) stand derweil ebenso nicht auf dem Platz wie Sasa Kalajdzic und Sebastian Rode.
„Gut trainieren und in Heidenheim gewinnen“, hatte Philipp Max unmittelbar nach dem Remis gegen Wolfsburg mit Blick auf die Woche vor dem 24. Bundesligaspieltag gesagt, an dem die Eintracht auswärts auf den 1. FCH trifft. „Selbstvertrauen musst du dir erarbeiten – auch im Training. So eine Phase ist es enorm wichtig, weil du Dinge in Ruhe ansprechen, dich isoliert vorbereiten und verbessern kannst“, betonte Sportdirektor Timmo Hardung die Bedeutung der Trainingswoche.
Nächster Halt Heidenheim
Am Freitagnachmittag brechen die Adlerträger in Richtung Heidenheim auf, vorab steht noch ein weiteres Training auf dem Programm. Anpfiff in der Voith-Arena ist am Samstag, 2. März, um 15.30 Uhr. „Höchstwahrscheinlich“, wie Cheftrainer Dino Toppmöller anschließend auf der Pressekonferenz ankündigte, mit Hugo Larsson zurück im Kader. „Ein Kandidat für die Startelf ist er aber nicht“, sagte Toppmöller: „Ich habe später noch ein Gespräch mit den Athletiktrainern. Dann gibt es eine klare Empfehlung, wie wir ihn belasten können, ohne einen Rückfall zu riskieren.“