28.08.2020
Team

„Ich erwarte Fortschritte“

Nach der zweiten Trainingswoche spricht Adi Hütter über das anstehende Testspiel und erfreut sich an der Personalsituation.

Adi Hütter über…

…über das Spiel gegen Ajax: Der Gegner ist eine andere Nummer als PSV, denn Ajax ist das Maß aller Dinge in den Niederlanden. Ich erwarte, dass Müdigkeit da sein wird. Das gehört zur Vorbereitung dazu und ist für alle Mannschaften gleich. Aber es ist auch ein Test, in dem ich Fortschritte erwarte. Ich will mehr Power in der Offensive und weniger Abspielfehler sehen. Der Gegner wird uns sicher unsere Grenzen aufzeigen und defensiv extrem fordern. Aber wir haben die Zeit bisher gut genutzt, die Jungs haben sich in den Einheiten toll präsentiert. Wir möchten morgen ein gutes Testspiel abliefern.

…die Aufstellung: Wir werden nicht wie gegen Eindhoven mit zwei unterschiedlichen Mannschaften pro Halbzeit spielen. Einige Spieler werden sicherlich länger spielen, wir werden später wechseln. Die Frage, ob das die Mannschaft ist, die auch im Pokalspiel aufläuft, kann ich mit Nein beantworten. Denn wir haben auch nochmal einen Test gegen Mainz. Dann gibt es für jeden ebenso die Chance, sich zu empfehlen. Bei David Abraham hoffe ich, dass es für weit mehr als 45 Minuten reichen wird.

…ein mögliches Sturmduo: Grundsätzlich müssen wir variabel sein, was auch abhängig vom Gegner ist. Wenn ich vier Stürmer im Kader habe, ist es für mich am sinnvollsten, mit zwei Spitzen zu spielen. In den Testspielen variiere ich das gerne und probiere verschiedene Kombinationen aus.

…die Einschränkungen im Training durch die anstehenden Länderspiele: Wir haben keine komplett neue Mannschaft. Deshalb finde ich es nicht so tragisch, wenn unser Trainingsrhythmus nochmal unterbrochen wird. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass wir an unglaublich vielen Stellschrauben drehen müssen. Außerdem sind wir nicht der einzige Verein, dem es in der Vorbereitung so geht. Die Jungs sind dort ebenfalls in guten Händen und machen ihre Spiele. Ich sehe das Positive: Wir haben wenige Verletzte und ich habe zudem den Eindruck, dass die alte Saison nahtlos in die neue übergeht. Andere Teams haben da weitaus größere Probleme als wir.

Ich liebe einfach die Kommunikation mit meinen Spielern und erachte das als sehr wichtig.

Cheftrainer Adi Hütter

…das Transferfenster: Wir müssen immer gewappnet sein, einen Spieler ersetzen zu müssen. Darauf sind wir aber vorbereitet. Aktuell sind wir auf allen Positionen doppelt besetzt. Ich bin sehr froh, mit diesem Kader arbeiten zu dürfen und aus dem Vollen schöpfen zu können. Wenn wir neue Spieler holen sollten, dann müssen sie uns qualitativ besser machen.

…die Verfassung von Bas Dost: Er trainiert sehr, sehr gut und bringt sich gut ein. Heute habe ich mit ihm etwas mehr gesprochen. Das mache ich immer so, dass ich mal mit dem einen oder anderen Spieler mehr spreche. Ich scherze auch gerne mit den Jungs. Ich liebe einfach die Kommunikation mit meinen Spielern und erachte das als sehr wichtig.

…Jetro Willems: Das Wichtigste ist, dass er fit und gesund wird. Wir müssen darüber diskutieren, wie es mit ihm weitergeht. Viele Vereine warten sicherlich, wie es mit der Verletzung aussieht. Aber er hat sich in England definitiv in den Vordergrund gespielt. Wenn er den Wunsch äußert, hier zu bleiben, besteht durchaus die Möglichkeit, dass er in der neuen Saison für uns spielt.

… Evan Ndicka: Ich sehe Evan Ndicka nicht im defensiven Mittelfeld. Als linker Verteidiger ist er eine gute Absicherung für Filip Kostic, auch als linker Innenverteidiger in der Dreierkette macht er einen guten Job.

…Trainingsgast Alex Meier: Ich finde es schön, dass die Bindung zur Eintracht auch nach dem Karriereende da ist. Er ist sehr wissbegierig und nimmt Tipps sehr gut an. Er ist bei uns immer willkommen. Vielleicht kann ich mir auch mal ein Training bei ihm anschauen.