18.09.2018
Interview

"Ich freue mich riesig" - Gelson Fernandes im Interview

Mittelfeldmotor Gelson Fernandes kann es kaum erwarten, dass es in der UEFA Europa League losgeht.

Wie schätzt du eure Gruppe und speziell den ersten Gegner Olympique Marseille ein?
Ich bin zufrieden mit der Auslosung, wir haben eine geile Gruppe. Von Olympique Marseille kenne ich die Mannschaft und den Trainer sehr gut. Mit ein paar Jungs habe ich auch schon zusammen gespielt. Es wird eine schwierige Aufgabe für uns. Sie haben die UEFA Champions League zwar knapp verpasst, standen dafür aber letzte Spielzeit im UEFA Europa League Finale. Sie haben Qualität und erfahrene Spieler. Wenn du letztes Jahr im Finale warst, willst du dieses Jahr gewinnen. Deshalb sind sie einer der Favoriten in dieser Saison.

Was sagst du zum Geisterspiel am Donnerstag?
Ich kenne das Stadion und auch die Stimmung dort, deshalb ist es schade, dass es am Donnerstag kein Publikum gibt. Gerade für unsere Fans ist es doof, weil sie bestimmt zahlreich mitgekommen wären. Ich erinnere mich noch an meine Freiburger Zeit in der UEFA Europa League, als auch Frankfurt mitspielte. Schon damals fand ich es unglaublich, dass über 10.000 Fans in Bordeaux dabei waren. Für die Fans bin ich deshalb trauriger als für uns Spieler. Ich persönlich freue mich riesig auf den Vergleich mit Marseille.

Wie siehst du eure Chancen gegen Marseille?
Wir wollen punkten. Das wäre auch gut für das Selbstvertrauen. Momentan machen wir zwar gute Spiele und kämpferisch ist alles ok, aber die Zähler fehlen noch. Wenn wir aus den drei Partien in der Bundesliga fünf Punkte mitnehmen, wäre das besser als drei.

In den nächsten Wochen wartet auf euch ein straffes Programm. Wie ist das für euch Spieler?
Darüber darf man nicht zu viel nachdenken. Jetzt spielen wir erstmal in Marseille, deshalb liegt der Fokus auch auf Marseille. Erst dann kommt das nächste Spiel. Wir müssen schauen mit unserer Konzentration und Kraft gut umzugehen. Wir haben gekämpft, um das zu erreichen, jetzt dürfen wir nicht sagen, dass es zu viele Spiele sind, das macht keinen Sinn.