24.09.2023
Bundesliga

„Im letzten Drittel verbessern“

Eintracht-Trainer Dino Toppmöller, Kevin Trapp, Nacho, Hugo Larsson und SCF-Coach Christian Streich erklären das 0:0 zwischen Frankfurt und Freiburg. Die Stimmen zum Spiel.

Cheftrainer Dino Toppmöller: Kompliment an die Jungs, wir haben extrem viel investiert und einen hohen Aufwand betrieben. Man hat bei beiden Mannschaften gemerkt, dass wir am Ende einer Englischen Woche sind. Es ist schade, dass wir uns nicht belohnen und das Ding über die Linie bringen konnten. Wir müssen lernen, in solchen Spielen auch mal einfache Chancen zu kreieren und nicht jedes Mal versuchen, den Ball vor das Tor zu tragen. Wir brauchen mehr Bälle in der Box, mehr Flanken, dieses Thema haben wir auch in der Pause angesprochen. Dann fällt vielleicht mal ein Ball ab. Diese Dinge müssen wir mitnehmen, um torgefährlicher zu werden. Generell hatten wir aber eine höhere Boxpräsenz als in den Spielen zuvor. Wir sind in einem Prozess.

Kevin Trapp: Wir haben gegen einen unangenehmen Gegner eine gute Leistung gezeigt und waren die bessere Mannschaft. Wir hatten Freiburg im Griff, waren aber vorne nicht effizient genug oder die letzten Pässe sind nicht angekommen. Daran werden wir weiter arbeiten. Freiburg verteidigt immer gut; trotzdem ist es Fakt, dass wir zu wenige Tore erzielen. Auf der anderen Seite lassen wir auch wenig zu, was positiv ist. Wir müssen uns im letzten Drittel verbessern.

Der Trainer hat mir gesagt, ich soll auf dem Feld alles geben, um der Mannschaft zu helfen.

Ignacio Ferri Julià

Ignacio Ferri Julià: Ich habe auf diesen Moment gewartet. Als ich reinkam, wollte ich einfach nur mein Bestes geben, um der Mannschaft zu einem Sieg zu verhelfen. Das hat leider nicht geklappt. Es gab nur einen Punkt. Eigentlich hätten wir den Sieg verdient, weil wir es gut gespielt haben und besser als Freiburg waren. Es ist schade für die Fans, dass wir ihnen keinen Sieg schenken konnten. Ich kann mich nur bedanken, für die Minuten, die ich bekommen haben. Der Trainer hat mir gesagt, ich soll auf dem Feld alles geben, um der Mannschaft zu helfen.

Hugo Larsson: Nach der sehr guten Vorsaison mit Malmö hat sich der Schritt nach Frankfurt einfach richtig angefühlt. Die Spielweise der Eintracht liegt mir: Wir wollen Ballbesitz und gleichzeitig direkt spielen. Ich versuche, mein Spiel zu spielen – das klappt aktuell ganz gut. Offensiv gelingt uns einiges – bis zum letzten Drittel. Wir müssen noch lernen, die richtigen Optionen auf dem Weg zum Torerfolg zu finden. Die Jungs und Trainer waren von Anfang an sehr gut zu mir, es war leicht, anzukommen.

Christian Streich (Cheftrainer SC Freiburg): Wir wussten, was auf uns in Frankfurt zukommen würde, und haben alles dagegengesetzt, was wir hatten. Die Mannschaft hat es diszipliniert und richtig gut gemacht. Das Spiel war hochintensiv. Frankfurt hatte phasenweise Übergewicht, hat den Ball laufen lassen und das Spiel immer wieder nach außen verlagert. Dem haben wir Stand gehalten.