18.08.2021
Training

Im Umschaltmodus

Vor dem Heimauftakt gegen Augsburg lichtet sich das Lazarett schlagartig, Hinteregger und Toure sind wieder fit. Nur Sebastian Rode unterzieht sich noch letzten Untersuchungen.

„Es gilt jetzt, den Schalter wieder umzulegen“, mochte sich Christopher Lenz am Dienstagnachmittag nicht länger mit den Auftaktniederlagen in Mannheim und Dortmund aufhalten, sondern „einfach machen“. Dass der Heimauftakt gegen den FC Augsburg alles andere als einfach wird, ist allen Beteiligten bewusst. Gleichwohl erfreut sich das Trainerteam um Oliver Glasner einer nahezu vollen Kaderstärke, was in den vergangenen Tagen nicht selbstverständlich schien.

So fehlte noch am Dienstagvormittag, als sich die Adlerträger in den Innenräumen aufhielten und im Kraft- wie athletischen Bereich arbeiteten, Jens Grahl krankheitsbedingt. Der Torhüter konnte allerdings bereits bei der Nachmittagseinheit wieder voll mitwirken, als die Profis vermehrt Umschaltsituationen einübten. Dies in vielerlei Varianz und bei stetig steigender Intensität. Wahlweise Dreierteams, im Zwei-gegen-zwei oder Kleinfeldspiel.

Einziger Wermutstropfen kurz vor dem Ende war, dass der erst kürzlich erfolgreich das Aufbautraining erfolgreich absolvierende Martin Pecar einen Rückschlag erlitt und erstmal wieder ausfällt. Dafür kehrten nacheinander am Dienstag Almamy Toure nach ausgeheilter Sehnenverletzung und am Mittwoch der leicht angeschlagen aus dem Wochenende gekommene Martin Hinteregger komplett ins Mannschaftstraining zurück. Einzig das Warten auf Sebastian Rode geht weiter. Der Kapitän unterzog sich am Mittwoch im ProfiCamp den Untersuchungen des Ärzteteams, eine Diagnose steht noch aus.

Somit lichtet sich das Lazarett zusehends, schon am Samstag waren der zuvor mit muskulären Problemen kämpfende Ragnar Ache sowie Ajdin Hrustic aus der COVID-19-Quarantäne in der zweiten Halbzeit eingewechselt worden. Olympiafahrer Ache lieferte sogar die Vorlage zum 2:5-Endstand.

Der Umschaltmodus, um bei den Trainingseindrücken zu bleiben, er nimmt immer deutlichere Kulturen an.