23.03.2022
Eintracht

„In den direkten Duellen punkten“

Markus Krösche zieht Zwischenbilanz, erklärt die Herangehensweise für den Endspurt und betont: „Der Fokus liegt voll auf Fürth.“

Die Ergebnisse und immer öfter auch die Leistungen stimmten im März wieder. Zwei Wochen, fünf Spiele, drei Siege, zwei Unentschieden. Vor der Länderspielpause Platz acht in der Bundesliga und Viertelfinale in der UEFA Europa League lautet die Zwischenbilanz zum Frühlingsbeginn. Anlass genug für Markus Krösche, in kleiner Runde über die entscheidende Saisonphase zu sprechen. Der Sportvorstand äußert sich unter anderem über...

...seinen Eindruck vor dem Endspurt: Wir machen es defensiv gut und sind gegen den Ball stabil. Das machen wir als Mannschaft wirklich gut. Mit dem Ball haben wir Bereiche, in denen wir uns verbessern können und für die nächsten Spiele auch müssen.

...das nächste Bundesligaspiel gegen Greuther Fürth: Wir werden wahrscheinlich viel Ballbesitz haben. Das heißt, wir werden Lösungen benötigen, insgesamt ballsicherer werden und insbesondere im letzten Drittel bessere Entscheidungen treffen müssen. Dafür müssen wir uns auch mal die Ruhe nehmen. Dass wir unheimliche viele Sprints und intensive Läufe haben, hat auch mit vermeidbaren Ballverlusten zu tun, weil wir dann wahnsinnig viel investieren, um den Ball zurück zu erobern.

Schon die Auftaktwoche im April hält mit drei Heimspielen hintereinander eine besondere Konstellation bereit. Nacheinander gastieren die SpVgg Greuther Fürth, der FC Barcelona und der SC Freiburg im Deutsche Bank Park. Der Tabellenfünfte liegt derzeit sieben Zähler entfernt. Auch vor diesem Hintergrund verfolgt Krösche einen klaren Plan. So benennt der 41-Jährige...

...den Spagat zwischen Bundesliga und Europa League: Ich sehe keine Gefahr, den Fokus zu verlieren. Die Jungs wissen, worauf es ankommt. Für uns ist wichtig, in der Bundesliga verlässlich und regelmäßig zu punkten, nachdem wir gegen Hertha und Bochum zurück in die Spur gefunden haben. Der Fokus liegt voll auf Fürth, um eine gute Ausgangsposition für die weiteren Spiele zu haben.

...die aktuelle Marschroute: Für uns war immer wichtig, Kontakt zu den Europa-League-Plätzen zu halten. Sieben Punkte auf Freiburg sind okay. Wir haben jetzt die Möglichkeit, in den direkten Duellen mit Freiburg, Hoffenheim und Union entsprechend zu punkten. Es ist unser Ziel, nächstes Jahr europäisch zu spielen. Jeder hat gemerkt, wie geil dieser Wettbewerb ist. Es lohnt sich, alles zu investieren, um das wieder zu schaffen.

...Ambitionen: Ich bin jemand, der die Ziele nicht nur definiert, sondern auch äußert. Natürlich müssen diese realistisch und erreichbar sein. Es geht mir um eine gewisse Überzeugung und Optimismus, die Dinge anzugehen. Deshalb lassen wir uns davon nicht beirren und werden unsere Ziele bis zum Ende verfolgen.