Ansgar, ein paar Tage sind nach der Nachricht deiner Verletzung vergangenen. Hast du schon verdaut, dass du nicht an der U21-Europameisterschaft teilnehmen kannst?
Naja, was heißt verdaut. Ich bin natürlich enttäuscht und glaube, das ist auch selbstverständlich. Wir haben lange die Quali gespielt und uns über einen langen Zeitraum, wie zuletzt im Trainingslager, auf das Turnier vorbereitet. Ich habe mir auch viel vorgenommen. Im letzten Moment auszufallen, ist natürlich bitter. Aber mir bleibt nichts anderes übrig. Ich wünsche dem Team das Beste und dass die Mannschaft so weit wie möglich kommt. Ich schaue nach vorne und setze alles daran, so schnell wie möglich fit zu werden, sodass ich in der neuen Saison wieder angreifen kann.
Das ist auf jeden Fall ein positives Mindset. Wie sehen deine Planungen für die nächsten Wochen aus?
Ich bin jetzt wieder in Frankfurt und habe mit der Reha begonnen. Dabei stehen in der ersten bis zweiten Woche eher viele Behandlungen an und noch nicht so viel Aktives, weil die Wunden von der OP erst verheilen müssen. Danach geht’s aber relativ schnell wieder los mit Lauftraining, Aktivem und viel Beinkraft. Ich versuche mich einfach so gut und schnell wie möglich wieder zurückzuarbeiten.
Ich gebe alles von zu Hause aus!
Ansgar Knauff
Am Abend geht es los gegen Israel. Faride Alidou ist auch dabei. Wo schaust du das Spiel?
Ich gucke es auf jeden Fall zu Hause und wünsche den Jungs das Beste. Ich hoffe auf einen guten Auftakt mit drei Punkten, die extrem wichtig sind. Denn wenn wir das Spiel gewinnen sollten, sieht es schon sehr gut aus. Ich gebe alles von zu Hause aus!
Deine abschließenden Worte an die Jungs?
Jungs, gebt alles heute Abend gegen Israel, holt die drei Punkte und viel Erfolg im ganzen Turnier!
