27.08.2021
Europapokal

„In dieser Gruppe kann alles passieren“

Sportvorstand Krösche, Cheftrainer Glasner und die Spieler äußern sich zur Auslosung. Der Respekt ist so groß wie das Selbstbewusstsein – und nicht zuletzt die Hoffnung auf Fans.

Sportvorstand Markus Krösche: Ich freue mich auf alle Spiele. Es ist Europa League, da spielen der Name und Standort erstmal keine Rolle. Ich freue mich auf die Heimspiele und hoffe auf viele Fans. Ich persönlich konnte das so noch nicht erleben, sondern kenne es nur aus dem Fernsehen. Deshalb freue ich mich riesig auf die Europapokalnächte in Frankfurt. Persönlich hatte ich auch keinen direkten Wunschgegner. Aus sportlicher Sicht wünscht man sich immer eine Gruppe, in der du eine hohe Wahrscheinlichkeit hast, weiterzukommen. Blickt man auf die Gegner, ist Fenerbahce Istanbul eine Mannschaft, die aktuell im Umbruch ist. Mesut Özil bringt viel Erfahrung und Qualität mit. Die Qualität, diese Mannschaft zwei Mal zu schlagen, haben wir aber ebenso. Antwerpen wirkt in der Gruppe vielleicht als Außenseiter, die belgische Liga und die Mannschaften haben sich in den vergangenen Jahren aber sehr gut entwickelt. Einfach gibt es in dieser Gruppe nicht. Unser Ziel ist es definitiv, die Gruppenphase zu überstehen.

Cheftrainer Oliver Glasner: Das ist eine tolle Gruppe mit namenhaften Gegnern. Ich denke oder hoffe zumindest, dass der Deutsche Bank Park rappelvoll sein wird. Ich habe mich noch nicht genau mit den möglichen Gegnern beschäftigt, deshalb ist es schwer zu sagen, wer der schwierigste ist. Olympiakos Piräus und Fenerbahce sind große Namen im europäischen Klubfußball. Antwerpen war zuletzt auch in der Gruppenphase der Europa League. Ich habe bereits mit Salzburg gegen Fenerbahce gespielt und tolle Erfahrungen gemacht. Nach Antwerpen ist die Reise für unsere Fans nicht so weit. Wir freuen uns über die Möglichkeit, uns mit Topklubs in Europa messen zu können. Unser Ziel ist ganz klar, dass wir in der Europa League überwintern.

Sebastian Rode: Wir wussten vorher schon, dass es in dieser Europa-League-Saison attraktive und schwere Gegner geben wird. Genau die haben wir auch bekommen. Wir freuen uns auf die Aufgabe. Ich habe gemeinsam mit den Bayern in der Gruppenphase der Champions League 2015 gegen Olympiakos Piräus gespielt, die Stimmung dort war beeindruckend. Wenn man gegen türkische Mannschaften spielt, bedeutet das immer, dass viele Fans ins Stadion wollen. Ich hoffe, dass unsere Fans trotzdem überlegen sind. Gegen Antwerpen habe ich leider noch nie gespielt. Wenn man die Europa League schon einmal mit der Eintracht erlebt hat, weiß man, worauf man sich freuen kann. Das wissen auch die neuen Spieler. Ich traue der Mannschaft viel zu, wir müssen aber erstmal die Gruppenphase überstehen. Mit Frankfurt ist international viel möglich, das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Ich bin zuversichtlich, dass das wieder der Fall sein wird. Wir sind absolut heiß.

Insgesamt sind es drei Mannschaften von guter Qualität, aber auch wir brauchen uns nicht verstecken.

Danny da Costa

Kevin Trapp: Wir hatten bisher immer tolle Gruppen, was auch dieses Jahr wieder so ist. Olympiakos ist ein toller Gegner mit tollen Fans. Das ist bei Fenerbahce auch der Fall und Antwerpen ist nicht so weit weg. Wir freuen uns sehr, weil es Mannschaften mit guten Qualitäten sind. In dieser Gruppe kann alles passieren. Am Ende möchten wir uns natürlich durchsetzen. Am meisten freue ich mich, wenn die Fans wieder mit dabei sein können.

Danny da Costa: In diesem Jahr hatte ich keinen Wunschgegner, ich bin unvoreingenommen an die Auslosung herangegangen. Wir haben Gegner mit guter Qualität, aber ich habe mich noch nicht komplett damit auseinandergesetzt. Bei Olympiakos Piräus kenne ich Pierre Kunde noch aus meiner Zeit in Mainz und bei Fenerbahce kennt man Mesut Özil aus der Bundesliga. Der Verein hat viel internationale Erfahrung, genauso wie Piräus, die jahrelang in der Champions League vertreten waren. Und Antwerpen ist Vizemeister in Belgien geworden. Insgesamt sind es drei Mannschaften von guter Qualität, aber auch wir brauchen uns nicht verstecken. Die Vorfreude ist besonders vorhanden, wenn man die Bilder der vergangenen Spiele noch im Kopf hat. Wir möchten auf alle Fälle die Gruppenphase überstehen. Dann schauen wir, wie weit wir kommen.

Jesper Lindström: Mir ist es nicht so wichtig, gegen wen wir spielen, sondern wie wir spielen. Ich bin mir sicher, dass es keine einfachen Spiele werden. Es sind gute Mannschaften und gute Aufgaben für uns. International zu spielen, ist immer toll und ich kann es kaum erwarten, dass die Spiele beginnen. In der Türkei zu spielen, ist immer besonders schwer, aber alle Teams in der Europa League haben ihre Qualitäten. Wir werden alles raushausen, was wir haben.