24.05.2023
Training

Jakic im Mannschaftstraining

Nach auskurierter Wadenverletzung steigert der Kroate die Intensität. Auch Philipp Max ist wieder mittendrin. Rode und Alario arbeiten individuell, bei Buta gilt Behutsamkeit.

Die letzte Trainingswoche der Bundesligasaison 2022/23 läuft. Seit Dienstag gilt der volle Fokus der Adlerträger dem Duell mit dem SC Freiburg. Kommende Woche schwenkt der Scheinwerfer dann von Liga- auf Pokalwettbewerb – „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ rief ein Trainingskiebitz, der die Einheit am Mittwochvormittag vom Sommerweg im Deutsche Bank Park verfolgte, während der ersten Warm-up-Runde auf den Platz.

Das Trainertrio Oliver Glasner, Michael Angerschmid und Ronald Brunmayr sowie Potenzialtrainer Martin Daxl drehten sich kurz um und schmunzelten, vertieften sich dann aber direkt wieder in ihre Besprechung.

Volle Konzentration auf Freiburg und den 34. Spieltag am Samstag, 27. Mai, 15.30 Uhr, im Deutsche Bank Park.

Individuelle Einheit für Rode und Alario

Während Hrvoje Smolcic seine Reha absolviert und Sebastian Rode sowie Lucas Alario am Mittwoch individuell trainierten, stand Kristijan Jakic wieder auf Platz. Nach auskurierter Wadenverletzung wird der Kroate wieder ins Mannschaftstraining eingegliedert.

Tuta im Zweikampf mit Rafael Borré.

Gemeinsam mit Philipp Max hielt Jakic in den Minuten vor dem Training den Ball hoch, schob sich das runde Leder im Direktspiel mit ihm zu. Kurz darauf bat Glasner 21 Feldspieler und vier Torhüter in den Kreis, auf eine kurze Ansprache folgte das Aufwärmen mit Athletiktrainer Thomas Pitzke. Max in der vorderen Gruppe zwischen Jesper Lindström und Daichi Kamada, Jakic eine Reihe weiter zwischen Tuta und Mario Götze.

„Nach dem letzten Spiel, in dem wir haben Punkte liegen lassen, wollen wir den Bock umstoßen und gegen Freiburg drei Punkte einfahren. Wir sind die Ersten, die es besser machen wollen, entsprechend hart arbeiten wir auf dem Platz“, sagt Tuta.

Jérôme Onguéné absolviert Rehaprogramm in Frankfurt

Währenddessen absolvierte Jérôme Onguéné, der zu Jahresbeginn nach Salzburg verliehen wurde und vorzeitig nach Frankfurt zurückgekehrt war, etwas abseits weiter sein Rehaprogramm.

Nach einer Kleinfeldübung in zwei Gruppen mit schnellem Passspiel, explosiven Antritten und wachsamem Attackieren ging es direkt ins Elf-gegen-elf – allerdings auf in Länge und Breite verengtem Spielfeld. Weniger Raum, um Lösungen zu finden, mehr Druck durch zum richtigen Zeitpunkt angesetztes Pressing. Jakic im defensiven Zentrum vor der Dreierkette um Brasilianer Tuta, Max – im gleichen Team – wie gewohnt auf den Außen. Und der 29-jährige Flügelspieler war es auch zugleich, der den ersten Treffer des Spiels vorbereitete. Seine scharfe, flache Hereingabe fand Paxten Aaronson.

Zu diesem Zeitpunkt war Aurélio Buta bereits ins ProfiCamp im Deutsche Bank Park zurückgekehrt, eine bereits im Vorfeld abgesprochene Vorsichtsmaßnahme.

Zwei Trainingseinheiten stehen für die Eintracht vor dem Saisonfinale gegen den Sportclub aus dem Breisgau noch auf dem Programm. „Es ist nach wie vor unser Ziel, in der Liga auf einem der internationalen Plätze zu landen. Aber wir fokussieren uns zu 100 Prozent auf uns, ich mich zu 100 Prozent auf mich“, so der seit vergangenem Samstag 100-malige Adlerträger. „Wir müssen unsere Arbeit machen und gegen Freiburg gewinnen“, sagt Tuta, der nach der Einheit am Mittwoch mit guten sowie weniger guten Gefühlen auf seine persönliche bisherige Saison blickt:

„Für mich es eine Saison mit gemischten Gefühlen. Ich war verletzt, bin dadurch etwas aus dem Rhythmus gekommen. Auf der anderen Seite die Champions League und viele tolle Momente, die ich mit dem Verein erleben durfte. Positiv und negativ, es war von beidem etwas dabei.“ Zwei Gelegenheiten, die Spielzeit 2022/23 mit vielen weiteren positiven Momenten aufzuladen, bleiben Tuta und den Adlern noch.