Jan Fießer hat die zwölfmonatige Ausbildung mit mehr als 700 Lerneinheiten erfolgreich abgeschlossen und ist nun Inhaber der Pro Lizenz, sprich der höchsten deutschen Trainerlizenzstufe. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Andreas Rettig, DFB-Geschäftsführer Sport, zusammen mit Lehrgangsleiter Daniel Niedzkowski die Urkunden an den Adlerträger und seine 16 Mitstreiter des 70. DFB Pro Lizenz-Lehrgangs.
Als reformierter Nachfolger der ehemaligen Fußball-Lehrer-Ausbildung ging der Pro Lizenz-Lehrgang inzwischen zum dritten Mal am DFB-Campus in Frankfurt im Blended-Learning-Format über die Bühne. Einheiten auf dem Trainingsplatz zählten ebenso dazu wie Aufgaben über den Online-Campus, welche die Absolventen in ihren Vereinen umsetzen mussten. Neben Besuchen bei Vereinen hierzulande gehörten auch Auslandsreisen nach Österreich, England und Belgien. Lebendiger Austausch mit Experten aus dem Fußball, darunter unter anderem Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller, vermittelten den Absolventen während der Ausbildung weiteres Fachwissen.
„Es war toll, die individuellen Entwicklungs- und zum Teil auch Karriereschritte der Teilnehmer begleiten zu dürfen, die während des Lehrgangs erfolgten. Wir werden gespannt verfolgen, wie sich jeder Einzelne in Zukunft im Fußballgeschäft positionieren und etablieren wird, und wünschen allen Absolventen dafür alles Gute“, sagte Lehrgangsleiter Niedzkowski.
Jan Fießer ist seit der laufenden Saison zurück im Herzen von Europa, nachdem er bereits zwischen 2017 und 2020 als Co- und Cheftrainer der Eintracht U17 mit dem Adler auf der Brust gearbeitet hatte. Anschließend war er bei Vitesse Arnheim sowie für den VfL Bochum tätig. Hauptverantwortlich an der Seitenlinie stand der 38-Jährige am 23. Januar während des UEFA Europa-League-Spiels gegen Ferencváros Budapest, als er am siebten Spieltag der Ligaphase den für ein Spiel gesperrten Dino Toppmöller vertrat.
